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ewz baut Glasfasernetz mit strategischen Partnern

Medienmitteilung

Erste Tranche des Objektkredits vergeben

26. Juni 2013

Glasfasernetz breitet sich aus

Am 23. September 2012 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich den Objektkredit von 400 Millionen Franken für den flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes mit einem Ja-Anteil von 64,8 Prozent bewilligt. Der Stadtrat hat nun eine erste Tranche dieses Kredits im Umfang von rund 111,8 Millionen Franken für die Ausbauarbeiten zur Erschliessung der Stadt Zürich mit Glasfasern vergeben. Um den Netzbau möglichst wirtschaftlich und effizient voranzutreiben, hat das ewz ein Baumodell entwickelt, bei dem die Arbeiten an sechs strategische Partner vergeben werden, die als Generalunternehmer für den Ausbau von ganzen Gebieten verantwortlich sind. Dieses Vorgehen erlaubt es dem ewz, einerseits mehrere Stadtgebiete parallel zu erschliessen, und andererseits den Personalkörper innerhalb des ewz klein zu halten. Die sechs strategischen Partner wurden in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt, wobei die Kriterien Wirtschaftlichkeit und Erfahrung im Glasfaserbau besonderes Gewicht erhielten. Aus insgesamt 24 Unternehmungen waren schliesslich folgende sechs erfolgreich: Arnold AG (Fehraltdorf), Cablex AG (Zürich), Frutiger AG (Zürich), L. Gasser & Co AG (Zürich), Isen Tiefbau AG (Otelfingen), und RMT Engineering AG (Zug). Diese Unternehmen sind zuständig für Projektierung, Koordination mit Behörden, Baumeisterarbeiten, Telecom-Montagearbeiten und Inhouse-Anschlussarbeiten. Das ewz selber bleibt verantwortlich für die Netzplanung, die Führung und Kontrolle der strategischen Partner sowie die Vermarktung des ewz.zürinet.

Alte Hausanschlüsse gleichzeitig ersetzen

Im Rahmen der Erschliessung der Gebäude mit Glasfasern ist es sinnvoll, gleichzeitig die elektrischen Hausanschlüsse, die sechzig oder mehr Jahre alt und in demselben Trassee verlegt sind, zu ersetzen. Somit sind die Grabarbeiten nur einmal nötig, und die altersbedingte Störanfälligkeit der Hausanschlüsse wird deutlich geringer. Zudem sind Synergien mit dem Glasfaserbau möglich. Dank diesen kann das ewz den Gebäudebesitzerinnen und -besitzern eine Pauschalofferte von 900 Franken für einen Hausanschluss machen. Das entspricht etwa der Hälfte des durchschnittlichen Preises. Eine Pflicht für einen neuen Anschluss besteht aber nicht. Der Glasfaser-Kredit wird dadurch nicht belastet. Das ewz wird mit den Betroffenen rechtzeitig Kontakt aufnehmen und den Bau der Anschlüsse koordinieren. Der Stadtrat hat die dafür nötigen Ausgaben von brutto 39,764 Millionen Franken in einem separaten Beschluss bewilligt.

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