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Energetischer Quantensprung in der Hardau

Medienmitteilung

Ökologie und Effizienz mit ewz-Energiedienstleistungen

Dank einer leistungsfähigen Wärmepumpe mit Grundwasser als Energiequelle wird das Quartier Hardau umweltfreundlich und effizient mit Energie versorgt.

11. November 2014

In der Hardau betreibt das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) im Auftrag der städtischen Immobilien-Bewirtschaftung eine Energiezentrale, die vor kurzem erneuert worden ist. Anlässlich eines Tages der offenen Tür für Anwohnerinnen und Anwohner gaben die Stadträte Andres Türler und André Odermatt Einblick in die Anlage.

Kernstück der erneuerten Energiezentrale ist eine Wärmepumpe, die das Grundwasser als Energiequelle nutzt und das natürliche Kältemittel Ammoniak einsetzt. Mit einer Leistung von 3,4 Megawatt zählt sie zu den grössten Anlagen in der Schweiz. Die Energiezentrale beliefert die umliegenden Gebäude in der Hardau mit zu über 80 Prozent CO₂-freier Wärme. Neben den markanten Wohntürmen sind verschiedene Schulhäuser, das Schulschwimmbad und die Sporthalle, die VBZ-Busgarage sowie weitere Wohnbauten in der näheren Umgebung angeschlossen. Dank dem Ersatz der alten Anlagen vermindern sich die CO₂-Emissionen um etwa 3200 Tonnen pro Jahr, was ungefähr 66 Tanklastern Öl entspricht. Als weitere ökologische Verbesserung sind im Quartier Photovoltaikanlagen geplant, die einen Teil des Stroms für die Wärmepumpe produzieren.

Der Energieverbund Hardau zeigt exemplarisch, wie umweltfreundlich und effizient ein Quartier heute mit Wärme versorgt werden kann. Für die Stadt Zürich ist die erneuerte Energiezentrale ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft.