Die Liegenschaft Dörflistrasse 67 gehört einer Erbengemeinschaft, die die Liegenschaft öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben hat. Das Wohn- und Gewerbehaushaus mit vier Vollgeschossen und einem Attikageschoss sowie drei Untergeschossen wurde 1975 erstellt. Die Liegenschaft umfasst vierzig 1½-Zimmer-Apartments, vier 2½- und drei 4½-Zimmer-Wohnungen sowie 775 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche. Die bestehenden Mietverträge werden übernommen.

Die Liegenschaft grenzt an das städtische Zentrum Dorflinde. Mit dem Erwerb kann der städtische Grundbesitz bei der Überbauung Dorflinde ideal arrondiert und der Anteil von gemeinnützig bewirtschaftetem Wohnraum erhöht werden. Gemäss dem wohnpolitischen Grundsatzartikel in der Gemeindeordnung soll der Bestand an Mietwohnungen im Eigentum von gemeinnützigen Trägern bis 2050 auf ein Drittel des Gesamtbestands angehoben werden.

Die Stadt Zürich hat den Zuschlag nach zwei öffentlichen Angebotsrunden erhalten. Sie erwirbt die Liegenschaft für 14,855 Millionen Franken. Ausschlaggebend für die Zusage war gemäss Verkäuferschaft der Umstand, dass die Stadt bereits Eigentümerin der umliegenden Nachbargrundstücke des Zentrums Dorflinde ist. Als Bedingung nannte die Verkäuferschaft, dass das Geschäft umgehend vollzogen wird. Der Stadtrat hat den Kauf, der wegen der Höhe des Kaufpreises normalerweise in die Zuständigkeit des Gemeinderats fallen würde, im dringlichen Verfahren genehmigt.

Mit dem Kauf der Liegenschaft durch die Stadt bleiben die Wohn- und Gewerberäume dauerhaft preisgünstig. Die städtische Rechnung und die Steuerzahlenden werden durch den Erwerb, Betrieb und die Instandhaltung der Liegenschaft dennoch nicht belastet: Die Mietzinse decken die gesamten Kosten.