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Neue Werbeanlagen auf öffentlichem Grund

Medienmitteilung

Der Stadtrat hat entschieden, im öffentlichen Grund sowie auf eigenen Grundstücken für insgesamt 1,15 Millionen Franken eine begrenzte Anzahl neuer Werbeanlagen zu realisieren. Ab 2016 werden zehn digitale LCD-Screens sowie dreissig Plakat-Leuchtdrehsäulen gebaut. Auf diesem Weg können erhebliche Mehreinnahmen für die Stadt generiert werden.

11. März 2015,13.29 Uhr

In den letzten zwei Jahren wurden in der Stadt Zürich zwei Arten von Werbeanlagen im öffentlichen Grund getestet: LCD-Werbescreens sowie Plakat-Leuchtdrehsäulen. Für beide Werbetypen wurden Tests durchgeführt, Daten erhoben und eine Umfrage zur Akzeptanz durchgeführt. Insbesondere junge Leute stehen den neuen Werbeträgern positiv gegenüber. Deutlich abgelehnt werden Standorte von solchen Anlagen in Wohnquartieren und Parks.

Bei den Tests ging es insbesondere um die Wirkung während des Betriebs und um allfällige Auswirkungen auf die Umgebung. Aufgrund der Ergebnisse wurden die Anforderungen an den Standort und den Betrieb definiert: Die Anlagen haben sich gut in die Umgebung zu integrieren, dürfen die Aufenthaltsqualität der öffentlichen Räume nicht negativ beeinflussen und für die Verkehrsteilnehmenden nicht ablenkend wirken.

Der Stadtrat hat aufgrund der Testergebnisse beschlossen, vorerst zehn digitale Werbeanlagen (LCD-Screens, 72-Zoll-Bildschimdiagonale) im öffentlichen Grund zu bauen. Zu Bau und Betrieb wird im ersten Betriebsjahr eine Ökobilanz erstellt, um den Unterschied zu konventionellen Leuchtplakat-Drehautomaten zu ermitteln. Diese Ökobilanz dient als Grundlage für den Entscheid für weitere Anlagen.

Weiter hat der Stadtrat beschlossen, dass ab dem Jahr 2016 dreissig Plakat-Leuchtdrehsäulen gebaut werden – zwanzig Standorte im öffentlichen Grund und zehn Anlagen auf eigenen Grundstücken. Die Kosten für die Projektierung und die Erstellung belaufen sich für die Leuchtdrehsäulen auf 900 000 Franken, für die Screens auf 250 000 Franken.

Der Betrieb bzw. die Vermarktung sämtlicher Anlagen wird öffentlich ausgeschrieben und dem oder den Meistbietenden vergeben. Die Ausschreibungsverfahren werden Mitte Jahr durchgeführt. Die Stadt rechnet mit jährlichen Mehreinnahmen in der Höhe von rund CHF 1,50 Millionen Franken.