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Ausschreitungen rund um das Zürcher Bellevue

Medienmitteilung

Am späten Samstagabend, 11. September 2011, kam es rund um das Zürcher Bellevue zu gewalttätigen Ausschreitungen meist jugendlicher Personen. Die Stadtpolizei Zürich musste Gummischrot und Reizstoff einsetzen. Sechs Polizisten wurden verletzt. Es entstanden erhebliche Sachschäden.

11. September 2011,3.09 Uhr

Kurz vor 23.00 Uhr versammelten sich am Zürcher Bellevue über 1000 meist jugendliche Personen, offenbar um eine Party zu feiern. Die Polizei war vor Ort, hielt sich aber vorerst im Hintergrund. Als rund 20 Personen auf ein Tramwartehäuschen stiegen, entschieden sich die Einsatzkräfte aus Sicherheitsgründen diese herunterzubitten, da akute Einsturzgefahr bestand und sich die Menschen gefährlich nah an den Fahrleitungen der VBZ befanden. Darauf eskalierte die Situation auf einmal und die anwesenden Personen griffen die Einsatzkräfte der Polizei massiv mit Pflastersteinen, Baumaterial, Flaschen und anderen Gegenständen an. Die Polizei musste Gummischrot und Reizstoff einsetzen. Die meist Jugendlichen Demonstranten zünden zudem rund um das Bellevue und den Bahnhof Stadelhofen Abfallcontainer an und beschädigten Schaufensterscheiben. Die ausgerückte Feuerwehr von Schutz & Rettung wurde ebenfalls massiv angegriffen, so dass diese ihre Löscheinsätze nur mit tatkräftiger Unterstützung der Polizei durchführen konnte. Kurz vor 01.00 Uhr beruhigte sich die Lage wieder.

Ein Jugendlicher wurde wegen Landfriedensbruchs festgenommen. Ein weiterer Mann wird ebenfalls wegen Landfriedensbruchs zur Anzeige gebracht, dieser musste jedoch vorerst mit einer Kopfverletzung hospitalisiert werden. Sechs Polizisten wurden leicht bis mittelschwer verletzt. Ob weitere Personen bei den Ausschreitungen verletzt wurden ist zur Zeit noch nicht bekannt. Ebenfalls kann die Höhe der Sachschäden, vor allem an Häusern und Einsatzfahrzeugen der Polizei und der Feuerwehr noch nicht beziffert werden.

 

Weitere Informationen

Ansprechperson

Michael Wirz
Stadtpolizei
Infostelle
Telefon 044 411 91 11