Mitte Oktober 2012 beobachtete eine Fahndungspatrouille der Stadtpolizei Zürich einen Taschendiebstahl und verhaftete darauf die Täterin, eine 25-Jährige aus Bulgarien. In den folgenden polizeilichen Ermittlungen führten Hinweise zum Verdacht, dass die Frau für weitere Delikte als Täterin in Frage kommen könnte. Der Anfangsverdacht erhärtete sich, und der Beschuldigten konnten insgesamt 39 Delikte nachgewiesen werden, die im Zeitraum von Mitte 2010 bis Mitte 2012 verübt wurden. Es handelt sich dabei um 21 Diebstähle und Taschendiebstähle sowie um 24 Fälle, in denen mit entwendeten Bankkarten Geld an Bancomaten bezogen worden war. Der Deliktsbetrag bzw. der finanzielle Schaden beträgt über 40 000 Franken. Das Deliktsgut wurde meist unbemerkt aus einer mitgeführten Handtasche oder aus einem unbeaufsichtigten, zurückgelassenen Behältnis entwendet. Die Beschuldigte gab anlässlich der Einvernahmen an, mit dem erlangten Geld ihren Lebensunterhalt bestritten zu haben. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurden die Akten der zuständigen Staatsanwaltschaft übergeben.