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Erste Vergabe der Comic-Stipendien der Deutschschweizer Städte

Medienmitteilung

Am 10. April 2014 übergibt Ursula Stämmer-Horst, Stadträtin von Luzern, im Südpol erstmals die Comic-Stipendien der Deutschschweizer Städte Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich. Die Vergabe der Stipendien findet anlässlich von Fumetto – Internationales Comix-Festival in Luzern statt.

10. April 2014

Erstmals vergibt heute Ursula Stämmer-Horst, Stadträtin von Luzern, die Comic-Stipendien der Deutschschweizer Städte. Aus den 29 eingegangen Arbeiten wurden zwei Arbeiten für jeweils ein Hauptstipendium (30 000 Franken) und ein Förderstipendium (15 000 Franken) ausgewählt. Juriert wurden die Arbeiten von Annette Gehrig, Direktorin Cartoon Museum Basel, Eric Lambé, Künstler (Belgien) und Artist in Residence Fumetto 2014, Andreas Gefe, Illustrator und Vertretung Fumetto, Barbara Basting, Bereichsleiterin Förderung Bildende Kunst Zürich und Doris Bucher, Betreuung städtisches Kunstgut, Stadt Luzern.

Stipendien für Philip Schaufelberger und Anja Wicki

Das Hauptstipendium geht an: Philip Schaufelberger, Bern. Die Jury bezeichnet Schaufelbergers Arbeit als sehr mutig und schätz sein grosses Engagement als sehr bereichern für die Comicszene Schweiz. Sie möchten ihn mit dem Hauptstipendium ermutigen, sein eindrückliches Projekt weiterzuverfolgen und seinen bereits gefunden Stil weiter umzusetzen.

Das Förderstipendium geht an: Anja Wicki, Luzern. Anja Wicki hat mit ihrem Blick für das Kleine und mit ihrer eigenständigen Bildsprache die Jury überzeugt. Für die Jury hat Wicki einen erkennbaren Stil, jedoch ist eine Offenheit spürbar. Die Weiterentwicklung ihrer Comickunst will die Jury fördern.

Partnerstädte sind zufrieden – Ausschreibung der Comic-Stipendien für 2015

Den Anstoss für das Projekt hatte die Stadt Zürich gegeben. Ausschlaggebend für die Initiative war die Erfahrung der Stadt Zürich in der Vergabe des Comic-Werkjahres in den Jahren 2004 bis 2011. 2011 wurde die Vergabe eingestellt, weil die Schweizer Städte einzeln über zu wenig starke Comic-Szenen verfügen und ein Comic-Stipendium für einzelne Städte zu wenig Wirkung hat. Daraus entstand die Idee, die Ausschreibung in mehreren Deutschschweizer Städten gemeinsam zu lancieren.

Die fünf Partnerstädte sind sehr zufrieden mit der ersten Ausschreibung. Die Idee, die Stipendien zusammenzulegen und so eine breitere Abdeckung zu erreichen, hat sich als gut erwiesen. Für 2015 findet wieder eine Ausschreibung statt.

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