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Tage für Neue Musik Zürich

Medienmitteilung

Ein Festival mit zeitgenössischer Musik

Gleich mit drei Uraufführungen beginnen am kommenden Donnerstag, 13. November, die diesjährigen «Tage für Neue Musik Zürich». Im Konzert mit dem Titel «Some New Voices» sind junge Interpretinnen und Interpreten zu entdecken, die in Zürich erstmals zu hören sind. Demgegenüber wird das Konzert des Tonhalle-Orchesters von den Altmeistern Helmut Lachenmann und Morton Feldman geprägt. Im Zentrum steht ein Klavierkonzert von Brice Pauset, gespielt vom englischen Starpianisten Nicolas Hodges. Beendet wird das Festival mit einem multimedialen Gastspiel des belgischen Nadar Ensembles in der Gessnerallee.

7. November 2014

Das von der Kulturabteilung der Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft und der Gessnerallee organisierte Festival der «Tage für Neue Musik Zürich» wird am kommenden Donnerstag im Clubraum der Roten Fabrik eröffnet. Im anschliessenden ersten Konzert werden zwei neue Werke von Schweizer Komponisten uraufgeführt: Die schwedische Cellistin Karolina Öhman und der italienische Flötist Paolo Vignaroli spielen «Dancing Machine» des Zürchers Michael Pelzel, und vom Genfer John Menoud ist ein Quartett mit dem Titel «Chair d’âme» zu hören, das im Auftrag der Pro Helvetia entstanden ist. Als weitere Uraufführung erklingt «Incanto VI» des Italieners Simone Movio. Anschliessend spielt das Collegium Novum Zürich in der Aktionshalle ein Werk von Georg Friedrich Haas, das auf Klangexperimenten von Giacinto Scelsi basiert.

Ein ebenso berühmter Komponist steht im Mittelpunkt des folgenden Tages: Helmut Lachenmann erarbeitet während einer ganzen Woche mit dem Tonhalle-Orchester sein Werk «Schreiben», das am Freitag unter der Leitung von Pierre-André Valade im Grossen Tonhallesaal aufgeführt wird. Zusammen mit Brice Pausets Klavierkonzert «Der Geograph», inspiriert vom gleichnamigen Ölbild von Jan Vermeer, und Morton Feldmans «Coptic Light» entsteht ein Programm, wie es in Zürich nur selten zu erleben ist. Dasselbe gilt für das Spätkonzert im Kleinen Saal mit dem Geigenduo Gelland.

Am Samstag gastiert das international besetzte Ensemble Nikel zusammen mit Studierenden der ZHdK im Walcheturm, und im Museum für Gestaltung an der Ausstellungsstrasse sind die deutschen Ensembles Mosaik und recherche zu hören – letzteres mit dem spektakulären Stück «Schnee» des Dänen Hans Abrahamsen.

In der Sonntagsmatinee des jungen Trio Catch stehen neue Werke von Clara Ianotta, Márton Illés und Martin Jaggi bekannten Kompositionen der Altmeister Georges Aperghis und Morton Feldman gegenüber. Und am Nachmittag werden in der Gessnerallee Musik, Film und Video im Gastspiel des flämischen Nadar Ensembles kombiniert.

Als Kurator des diesjährigen Festivals konnte der renommierte Basler Saxophonist Marcus Weiss gewonnen werden.

Vorverkauf: BIZZ, Tonhalle Zürich

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