Die Städtepartnerschaft zwischen Zürich und Kunming entwickelt sich weiter. Wie im gemeinsamen «Memorandum of Understanding» für die Jahre 2013 bis 2015 festgehalten, sind der Klimaschutz und die wirtschaftliche Entwicklung wesentliche Bestandteile der Partnerschaft. Beim Besuch in der Woche vom 8. September 2014 traf Stadtpräsidentin Corine Mauch unter anderem den Vize-Gouverneur der Provinz Yunnan, den Parteisekretär der Stadt Kunming sowie den Oberbürgermeister und mehrere Vize-Bürgermeister der Stadt Kunming.

Klimaschutz als Ziel der Stadtentwicklung

Das schweizerisch-chinesische Projekt «Low Carbon Cities in China Programme» (LCCCP), das die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA 2010 initiierte, hat die Reduktion des CO₂-Ausstosses in chinesischen Städten zum Ziel. Die Weiterführung des Projekts war eines der Themen des Zürcher Delegationsbesuchs. Aus Sicht der Stadt Zürich ist es sehr erfreulich, dass Kunming nun an der zweiten Phase von LCCCP teilnehmen wird, wie anlässlich eines Treffens, bei dem auch der Schweizer Botschafter in China anwesend war, bestätigt wurde. LCCCP verfolgt die gleichen klimapolitischen Ziele wie die Städtepartnerschaft, was sinnvolle Synergien mit wichtigen Fachbereichen der Städtepartnerschaft ermöglicht.

Kontaktvermittlung für Schweizer Unternehmen

Teil der Zürcher Delegation in Kunming waren auch Vertreterinnen und Vertreter der SIKA Schweiz AG, der MAN Diesel & Turbo Schweiz AG, der Itten + Brechbühl AG, der LEP Consultants AG und von Diener Syz Real Estate. Die Präsentationen der Schweiz Unternehmen stiessen bei den chinesischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung auf reges Interesse und dienten der Etablierung und dem Ausbau von Kontakten.