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Selbständigkeit älterer Menschen erhalten

Medienmitteilung

Der Treuhanddienst und die Rentenverwaltung von Pro Senectute leisten einen wertvollen Beitrag, um Beistandschaften für ältere Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher zu vermeiden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, das Angebot für die Jahre 2016 bis 2019 mit jährlich maximal 998 000 Franken zu unterstützen.

26. August 2015

Viele ältere Menschen meistern den Alltag selbständig, benötigen jedoch bei administrativen Angelegenheiten Unterstützung, da die zunehmende Automatisierung für sie eine grosse Hürde darstellt. Nicht alle Betroffenen haben ein privates Umfeld, das ihnen die notwendige Unterstützung bieten kann. Um die Errichtung von Beistandschaften im Rahmen des Erwachsenenschutzes zu vermeiden, unterstützen seit 1997 Freiwillige des Treuhanddienstes der Stiftung Pro Senectute ältere Menschen in finanziellen Belangen, etwa im Umgang mit Banken, Versicherungen und Steuerbehörden. 2003 übernahm Pro Senectute zudem die Rentenverwaltung von der damaligen Amtsvormundschaft.

Die Freiwilligen des Treuhanddienstes regeln für ihre Klientinnen und Klienten den Zahlungsverkehr, verfassen Briefe, füllen die Steuererklärung aus und fordern Rückerstattungsansprüche bei den Krankenkassen ein. Für Bezügerinnen und Bezügern von Zusatzleistungen in der Stadt Zürich erbringt der Treuhanddienst diese Dienstleistungen im Auftrag der Stadt kostenlos.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, Pro Senectute für ihre Aufgaben im Rahmen des Treuhanddienstes und der Rentenverwaltung für die Jahre 2016 bis 2019 mit einem jährlichen Maximalbeiträg von 998 000 Franken zu unterstützen. Der Beitrag ist im Vergleich zur vergangenen Beitragsperiode leicht höher bemessen, weil Pro Senectute mittlerweile einen Fonds ausgeschöpft hat, in den frühere Gewinne geflossen waren.

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