Die zahlreichen Meistertitel, die in diesem Jahr von Stadtzürcher Athletinnen und Athleten erkämpft wurden, bestätigen das Bild einer sportlich aktiven und erfolgreichen Stadt Zürich. Die Jury der Stadtzürcher Sportpreise hat unter der Leitung von Stadtrat Gerold Lauber aus vielzähligen Nominationen die Preisträgerinnen und Preisträger für das Jahr 2013 in den Kategorien Einzelsport/Team, Nachwuchssport und Sportförderung gewählt. Heute Mittwoch hat der Stadtrat die PreisträgerInnen bestätigt. «Pascale Walker, die Frauen des FC Zürich und Walter Frey haben den Sportpreis aufgrund ihrer überragenden Leistungen und ihres grossen Engagements für den Sport in Zürich verdient», freut sich der Stadtzürcher «Sportminister» Gerold Lauber.

Sportpreisträger der Stadt Zürich 2013, Kategorie Einzelsport/Team: Fussballclub Zürich Frauen (Fussball)

Beim Fussballclub Zürich Frauen (FCZ Frauen) handelt es sich um den ältesten Frauenfussball-Club der Schweiz. Der Verein wurde 1968 unter dem Namen DFC Zürich gegründet und spielte zwischenzeitlich unter den Namen SV Seebach beziehungsweise FFC Zürich-Seebach. Seit 2008 sind die FCZ Frauen Teil der Gesamtorganisation des FC Zürich (FCZ). Die FCZ Frauen sind mit 17 Schweizermeister- und zehn Cup-Titeln der erfolgreichste Verein im Schweizer Frauenfussball.

2013 war ein besonders erfolgreiches Jahr für die FCZ Frauen, indem sie das Double, also Meisterschaft und Cup, gewannen und sich als erstes Schweizer Team für die Achtelfinals der UEFA Women's Champions League qualifizierten. Im Heimspiel des Achtelfinals im Stadion Letzigrund stellten die FCZ Frauen mit 7304 Zuschauerinnen und Zuschauern zudem einen neuen Schweizerrekord für den Frauenclubfussball auf.

Sportpreisträgerin der Stadt Zürich 2013, Kategorie Nachwuchs: Pascale Walker (Rudern)

Pascale Walker ist achtzehn Jahre alt, aufgewachsen und wohnhaft in Zürich-Wiedikon und Mitglied des Ruderclubs Zürich (RCZ). Sie wurde 2013 Schweizer Meisterin im Skiff (Einer), im Doppel-Zweier und Doppel-Vierer der Juniorinnen U19. Die junge Zürcherin qualifizierte sich für die Juniorinnen-Europameisterschaft und die Juniorinnen-Weltmeisterschaft und wurde dort Fünfte im Skiff (Europameisterschaft) beziehungsweise Zehnte im Doppel-Vierer (Weltmeisterschaft). Darüber hinaus siegte Pascale Walker bei den Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen auf dem Ergometer (Indoor-Rudern).

Sportpreisträger der Stadt Zürich 2013, Kategorie Sportförderung: Walter Frey

Walter Frey ist seit vielen Jahren engagiert in der Spitzen- und Breitensportförderung der Eishockeyclubs ZSC Lions und GCK Lions. Als Präsident des Verwaltungsrates der ZSC Lions Eishockey Betriebs AG ist er seit 1997 massgeblich dafür verantwortlich, dass sich die ZSC Lions als Stadtzürcher Institution mit langer und bewegter Geschichte in den vergangenen Jahren zu einer Top-Adresse im europäischen Eishockey entwickelt haben. Top sind die ZSC Lions und GCK Lions sowohl im Spitzen-, im Nachwuchs- wie auch im Frauen-Eishockey. Walter Frey ist insbesondere Initiant der Lions Nachwuchsorganisation (GCK / ZSC Lions Nachwuchs), der europaweit grössten Eishockey-Nachwuchsbewegung, mit über tausend Nachwuchsspielerinnen und -spielern (Partnerorganisationen inklusive), davon über 200 aus der Stadt Zürich. Das langjährige und auch finanziell grosse Engagement von Walter Frey galt und gilt dabei stets der Förderung des Eishockeysports in seiner ganzen Breite. Diese Breite kommt eindrücklich in der Zahl von aktuell 31 Nachwuchs-, Frauen- und Männerteams der ZSC Lions und GCK Lions zum Ausdruck oder darin, dass die Lions rund 120 Schiedsrichterinnen und -richter für den Spielbetrieb zur Verfügung stellen.

Sportpreis wichtiger Teil der Sportförderung

Die Verleihung der Sportpreise ist ein wichtiger Teil der Stadtzürcher Sportförderung. Mit dem Preis werden seit 1988 hervorragende sportliche Leistungen von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ausgezeichnet. Der Preis für die Sportförderung ehrt Personen oder Organisationen, die sich in der lokalen Sportförderung besonders verdient gemacht haben.

Im Foyer der Saalsporthalle sind künstlerisch vergrösserte Daumenabdrücke von allen Preisträgerinnen und Preisträgern seit 1988 verewigt, so zum Beispiel von Iouri Podladtchikov, Nicola Spirig, ZMC Amicitia, Limmat-Nixen, Denise Bielmann oder Xeno Müller. Diese beeindruckende Reihe der PreisträgerInnen ist eine hervorragende Referenz für die Sportstadt Zürich. Der Sportpreis in der Kategorie Einzelsport/Team ist mit 10 000 Franken dotiert, der Nachwuchspreis mit 5000 Franken. Die Preisgelder werden grosszügigerweise vom Migros Kulturprozent der Genossenschaft Migros Zürich gestiftet.