Als diesjährige Gewinnerin des MKZ-Förderpreises Klassik darf sich Audrey Haenni über ein Preisgeld von 3000 Franken freuen, das die Förderstiftung MKZ zur Verfügung stellt. Das Preisgeld muss in die zukünftige musikalische Ausbildung investiert werden. Ziel der Stiftung ist es, junge Künstlerinnen und Künstler in ihrer musikalischen Entwicklung zu fördern. Die Verleihung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Die Schirmherrschaft über den MKZ-Förderpreis obliegt Ilona Schmiel, Intendantin des Tonhalle-Orchesters Zürich sowie dessen Chefdirigent Lionel Bringuier.

Das Finale des diesjährigen MKZ-Förderpreises setzte sich aus drei Solistinnen und einem Solisten zusammen, die mit herausragenden Darbietungen auf Violine, Querflöte, Horn und Oboe ein beeindruckendes Programm gestalteten. Den grössten Zuspruch der Jury erhielt schliesslich die dreizehnjährige Geigerin Audrey Haenni für ihre hochstehende Interpretation von Werken von Henryk Wieniawski und Witold Lutoslawski. Audrey Haenni wird von Fränzi Frick unterrichtet und ist Schülerin des Förderprogramms MKZ. Für Audrey Haenni kam der Preis laut eigener Aussage etwas überraschend, obwohl ihre Vorbereitung für den Auftritt sehr intensiv war. Sie freut sich denn auch umso mehr über die Möglichkeit, mit dem Preisgeld an einem Meisterkurs im In- oder Ausland teilnehmen zu können.

Stadtrat Gerold Lauber zeigte sich im Anschluss an die Auftritte beeindruckt vom hohen Niveau und von der Spielfreude der Nachwuchsmusikerinnen und -musiker von MKZ. Ihre Leidenschaft bringe auch einigen Verzicht mit sich, was zeige, dass es neben Talent und Freude auch viel Disziplin brauche, eine musikalische Laufbahn einzuschlagen.