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Zahnkontrollen

Ein Mal jährlich finden mit allen Klassen der Volksschule der Stadt Zürich schulzahnärztliche Kontroll-Untersuchungen in den Schulzahnkliniken des Schulzahnärztlichen Dienstes statt.

Zahnkontrolle bei einem Kind im Rahmen der Klassenkontrolle in der Schulzahnklinik

Im Kanton Zürich ist eine jährliche zahnärztliche Untersuchung für alle Kinder obligatorisch. Die Untersuchung ermöglicht das frühe Erkennen von Zahnschäden und Zahnstellungsproblemen. In der Stadt Zürich besuchen die Kinder mit ihrer Klasse gemeinsam die Schulzahnklinik ihres Quartiers für diese Zahnkontrolle.

Die Untersuchung findet in der Schulzeit statt und wird vom Schulzahnärztlichen Dienst mit den Schulen organisiert. Für die Eltern sind diese jährlichen Kontrollen kostenlos.

Vor der Kontrolluntersuchung putzen die Kinder in der Schulzahnklinik unter Anleitung die Zähne. 

Nach der Untersuchung erhalten die Eltern einen Brief mit dem jeweiligen Befund. Darin ist festgehalten, ob mit den Zähnen alles in Ordnung ist, ob das Kind die Zähne besser putzen sollte, ob eine genauere Kontrolle oder eine zahnärztliche Behandlung (z.B. bei Karies) notwendig ist.

Röntgenbilder

Die Schulzahnkliniken der Stadt Zürich sind mit einem modernen volldigitalen Röntgensystem ausgestattet. Dies erlaubt eine optimale Aussagekraft der Bilder bei gleichzeitig sehr geringer Strahlenbelastung.

Wir verwenden verschiedene Arten von Röntgenbildern. Zum einen Kleinbildfilme, wie sie z.B. für die Suche nach klinisch nicht sichtbarer Karies zwischen den Zähnen oder bei einem Zahnunfall gebraucht werden. Andererseits setzen wir auch Panorama-Aufnahmen ein. Diese Grossbilder geben eine Übersicht über den ganzen Kiefer und erlauben die Beurteilung aller Zahnanlagen.

Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta

Kinder beim Zähneputzen mit fluorhaltiger Zahnpasta

In Gebieten, in denen das Trinkwasser natürlicherweise erhöhte Fluoridkonzentrationen aufweist, gibt es deutlich weniger Karies, ohne dass gravierende Nebenwirkungen auftreten. Bei uns gibt es sehr wenig Fluorid im Trinkwasser - daher werden andere Quellen genutzt: Die Verwendung von fluoridhaltigem Kochsalz bildet in der Schweiz einen Grundpfeiler für die Kariesvorbeugung. Der Gebrauch von fluoridhaltigen Zahnpasten gilt zudem weltweit als die wichtigste Massnahme zur Kariesvorbeugung. Die entsprechenden Kinderzahnpasten enthalten eine auf das Alter abgestimmte Fluoridkonzentration und sollten ab dem Durchbruch des ersten Milchzahnes benützt werden. Je länger das Fluorid in Kontakt mit den Zähnen bleibt, desto grösser ist seine karieshemmende Wirkung. Es wird deswegen empfohlen, nach dem Zähneputzen nur auszuspucken und den Mund nicht zusätzlich mit Wasser zu spülen. Dies gilt für Kinder und Erwachsene.

Fluoridgelée

Als Ergänzung zu fluoridhaltigen Zahnpasten und fluoridhaltigem Kochsalz wird einmal pro Woche Zähnebürsten mit einem Fluoridgelée empfohlen. Fluoridgelées enthalten 1.25% Fluorid und sind zu Hause ab dem sechsten Altersjahr zu gebrauchen. Sie sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.

Schulkinder der Stadt Zürich kennen den Fluoridgelée von den regelmässigen Einsätzen der Schulzahnpflege-Instruktorinnen. Nach dem Zähnebürsten mit Fluoridgelée soll während mindestens einer Stunde nichts gegessen und getrunken werden. Zu Hause erfolgt die Benützung eines Fluoridgelées deshalb am besten am Abend vor dem Zubettgehen.

Anwesenheit der Eltern

Mutter und Sohn bei der Besprechung der Röntgenbilder mit der Schulzahnärztin

Manchmal  möchten Eltern bei der Untersuchung ihres Kindes im Rahmen des Klassenuntersuchs dabei sein. Im Ausnahmefall ermöglichen wir dies auch gerne, um einen persönlichen Kontakt aufzubauen und allfällige Fragen direkt zu klären. Es ist aber aufgrund der zeitlichen Vorgaben nicht möglich, dass in jeder Klasse mehrere oder gar alle Eltern dabei sind. Interessierte Eltern haben die Möglichkeit, ihr Kind zu einer individuellen Untersuchung zu begleiten. Und selbstverständlich können Eltern auch bei einer allfälligen Behandlungen im Zimmer anwesend sein.

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