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Von Amberbaum bis Zeder: Nahreisen zu Bäumen in der Stadt

Medienmitteilung

Eine Veranstaltungsreihe von Grün Stadt Zürich und Migros-Kulturprozent

Die 14. Saison der Nahreisen beginnt am 3. Mai und dauert bis Ende September. In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema Bäume in der Stadt: ihren Nutzen für Menschen und Tiere, ihre Symbolkraft, ihren Lebensraum und die Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind.

23. April 2014

Bäume bringen Leben in die Stadt. Sie machen die Stadt wohnlich und das Stadtklima erträglich. Nach dem Fall der Stadtmauern im 19. Jahrhundert entstanden besonders an den zuvor als Rebberge genutzten Hängen Wohnhäuser mit Gärten. Für deren Bepflanzung wurden damals oft neuartige Bäume ausgesucht, die aus Amerika und Asien eingeführt wurden. Gewisse Baumarten können geradezu als «Leitfossilien» für bestimmte Phasen oder Moden der Garten- und Parkgeschichte gelten, so etwa der Riesenmammutbaum, der in der ganzen Region in keinem Villengarten fehlen durfte.

Bäume erinnern an vergangene Zeiten, an Menschen oder Ereignisse, zu deren Gedenken sie gepflanzt wurden. Doch das Leben vieler Stadtbäume ist hart. Im Sommer dem heissen Stadtklima ausgesetzt, im Winter von Auftausalz gestresst, anfällig auf Schädlingsbefall und Krankheiten, fristen Strassenbäume im Grunde genommen ein Leben als Topfpflanze.

Besser geht es ihnen in den bewaldeten Hügeln rings um die Stadt. Ein Viertel des Stadtgebiets ist von Wäldern bedeckt, die eine wichtige Rolle für Erholung, Freizeit, natürliche Vielfalt und als Rohstofflieferanten erfüllen.