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Tierfiguren aus Holz im Manessequartier

Medienmitteilung

Ab nächster Woche werden im Manessequartier zwölf von Kindern bemalte Holzfiguren an zehn Standorten aufgestellt. Sie sollen den Kindern im Quartier sowohl als Orientierungs- wie Treffpunkte dienen und sie auf ihrem Schulweg begleiten.

8. April 2015

Die Holztiere wurden in Zusammenarbeit mit sechs Klassen örtlicher Schulen definiert und werden von diesen auch bemalt. Die Installationen sollen vorerst fünf Jahre an ihren Standorten verbleiben.

Im Manessequartier fehlt es an Grün- und Spielflächen. Dies ergab eine von der früheren Kinder- und Jugendpartizipationsstelle Mega!phon im Jahr 2010 erstellte Analyse zur Nutzung des öffentlichen Raums durch Kinder. Um ihnen im Quartier sowohl Orientierungs- als auch Treffpunkte bieten zu können und insbesondere die Barrierewirkung der Manesse- und Sihlhochstrasse zur Sihlhölzlianlage zu mildern, hat das Tiefbauamt in Zusammenarbeit mit der Quartierkoordination der Sozialen Dienste, dem Schulweginstruktor der Stadtpolizei und Grün Stadt Zürich ein entsprechendes Projekt gestartet.

Im Sommer 2014 bastelten sechs Klassen öffentlicher und jüdischer Schulen aus dem Quartier Modelle zum Thema Dschungeltiere, die als Vorlage für die Holztiere dienten. Für die zehn Standorte wurden die folgenden zwölf Tiere ausgewählt: Schlange (Hallwylstrasse), Fische (Weststrasse), Königstiger (Aegertenstrasse), Giraffe, Elefant, Affe (alle Sihlhölzli), Papagei (Erlachstrasse), Schildkröte (Gotthelfstrasse), Schmetterlinge (Steinstrasse), Krokodil (Manesseplatz), Chamäleon (Eibenstrasse) und Tukan (Rüdigerstrasse). Einzelne der Holztiere wurden von diesen Klassen bemalt, bevor sie vom 7. April bis 5. Mai 2015 im Quartier aufgestellt werden. Die Kinder aus dem Quartier und die involvierten Schulklassen weihen die Holztiere am Mittwochnachmittag des 6. Mai ab 15 Uhr im Sihlhölzipark offiziell ein. Die Kosten für die Herstellung der Holztiere inklusive deren Installation belaufen sich auf 190 000 Franken. Nach Ablauf von fünf Jahren wird geprüft, ob die Tiere weiterhin an ihren Standorten verbleiben können.

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