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Kibag-Standorte am See sollen erhalten bleiben

Medienmitteilung

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die Erneuerung des Baurechtsvertrags zwischen der Stadt Zürich und der KIBAG Beton AG für den Weiterbetrieb der Betonaufbereitungs- und Kiesumschlaganlage beim Hafen Tiefenbrunnen zu genehmigen.

2. September 2015

Die KIBAG Beton AG betreibt auf einem städtischen Grundstück bei der Hafenanlage Tiefenbrunnen eine Betonaufbereitungs- und Kiesumschlaganlage. Das bestehende Baurecht läuft Ende 2015 aus und soll für dreissig Jahre erneuert werden. Die KIBAG will das am Standort Tiefenbrunnen bestehende Potenzial für die Verlagerung des Anlieferungsverkehrs von der Strasse auf die Schiene ausschöpfen. Sie plant die Erweiterung ihrer Anlagen durch den Einbau einer Förderanlage in den bestehenden unterirdischen Förderstollen zum Bahnhof Tiefenbrunnen. Im Rahmen der Baurechtserneuerung hat sich die KIBAG verpflichtet, am Standort Tiefenbrunnen Sand und Kies neu zu einem Anteil von 35 Prozent per Bahn (+20 %) anzuliefern und die Anlieferung von Sand und Kies per Lastwagen auf höchstens 40 Prozent (-20 %) zu beschränken sowie den restlichen Sand und Kies – wie bis anhin – zu 25 Prozent per Schiff anzuliefern. Zement wird weiterhin ausschliesslich per Bahn angeliefert.

Für die stadtverträgliche Abwicklung des Verkehrsaufkommens mit möglichst kurzen Transportwegen hat sich die KIBAG zudem vertraglich verpflichtet, das Betonwerk am Standort Wollishofen während mindestens fünfzehn Jahren weiter zu betreiben.

Der Baurechtszins am Standort Tiefenbrunnen von jährlich 44 880 Franken basiert auf einem geschätzten Landwert von 1,795 Millionen Franken und einem Zinssatz von 2,5 Prozent.

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