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Notwasserbrunnen

Öffentliche Brunnenanlagen

In der Stadt gibt es etwas mehr als 1200 Brunnen. Davon befinden sich 180 im Privatbesitz. Pro Jahr kommen etwa vier bis fünf neue Brunnenanlagen hinzu.

Die meisten Brunnen sind öffentliche Brunnen, also auch die Notwasserbrunnen.

In Krisenzeiten kann das Trinkwasser mit Eimern vom Brunnen nachhause getragen werden.

Das Quellwasser für Notzeiten

Das rund 150 Kilometer lange Quellwassernetz dient nicht nur der Belieferung der angeschlossenen Brunnen, sondern auch der Notwasserversorgung.

Dank dem Höhenunterschied fliesst das Wasser von den Quellfassungen im freien Gefälle unter anderem zu den über 80 Notwasserbrunnen in der Stadt und ist somit unabhängig von der Stromversorgung.

Sollte es zu einem Unterbruch der normalen Wasserzuleitungen kommen, sind diese charakteristischen Brunnen aus Bronzeguss für die Versorgung der Bevölkerung speziell ausgerüstet und können mit einer Wasserabgabeinstallation bestückt werden.

Spitäler und Zivilschutzbauten sind ebenfalls an das Quellwassernetz angeschlossen.

Die Bronze-Notwasserbrunnen gingen im Jahre 1973 aus einem Wettbewerb hervor. Damals wurde aus über 100 Modellen von 51 Teilnehmenden der Entwurf von Alf Aebersold zur Weiterbearbeitung ausgewählt. Seit 1976 wurden über achtzig dieser Trinkbrunnen aufgestellt. Die Versorgung der Brunnen mit separatem Quellwassernetz funktioniert mit natürlichem Gefälle.

Die Notwasserbrunnen gibt es in zwei Ausführungen, eine einfache und eine mit Hundetrog und Abstellfläche. Eine spezielle Innenkonstruktion - ähnlich eines Hydranten - erlaubt es, eine Zapfstelle anzubringen.

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