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«Stärkung Pflege»: ein Aus- und Überblick

News

Das Gesundheits- und Umweltdepartement (GUD) schreitet voran mit der übergeordneten Verbesserung der Anstellungsbedingungen für Mitarbeitende in den Pflege- und Betreuungs-berufen der städtischen Gesundheitsinstitutionen. Zusätzlich haben die Gesundheitszentren ein Massnahmenpaket zur Stärkung der Pflege erarbeitet, basierend auf ihren spezifischen Möglichkeiten, und setzen dieses schrittweise um.

11. Dezember 2023

Susanne Zähringer, Leiterin Personal- und Organisationsentwicklung
«Das Konzept Work-Life-Balance ist ein wichtiger Schritt hin zum Ziel, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern.»

Susanne Zähringer, Leiterin Personal- und Organisationsentwicklung

 

Das 2022 vom Gesundheits- und Umweltdepartement (GUD) lancierte Programm «Stärkung Pflege» enthält Massnahmen zur Verbesserung der Anstellungs- und Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende in Pflege- und Betreuungsberufen und weiteren nicht-ärztlichen Gesundheitsberufen. Die Erhöhung der Löhne wurde im vergangenen Jahr bereits umgesetzt. Die Gesundheitszentren für das Alter der Stadt Zürich sind mit ihren 40 Standorten und über 4000 Mitarbeitenden in einer einzigartigen Position. Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus und wie gelingt es uns, die entsprechenden Grössenvorteile zu nutzen, um weitere Optimierungen voranzutreiben? Ein Beispiel ist das Konzept «Work-Life-Balance».

Eingeführtes Konzept «Work-Life-Balance»
Die gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist ein entscheidender Faktor, um Mitarbeitende, Führungspersonen und Neueinsteiger*innen in Beruf zu halten respektive sie dafür zu gewinnen. Das Konzept «Work-Life-Balance» der Gesundheitszentren umfasst Flexibilität beim Arbeitspensum, bei den Arbeitszeiten (etwa eine zeitliche Verschiebung aufgrund der Kita-Öffnungszeiten) und bei den Ferien/Freitagen, die Möglichkeit einer geteilter Führungsverantwortung sowie die Einführung der neuen Rolle «Fachbeauftragte Pflege Geriatrie».

Für eine erfolgreiche Umsetzung setzen die Gesundheitszentren bei den Mitarbeitenden zum einen eine frühzeitige Abstimmung der individuellen Bedürfnisse mit dem Betrieb sowie Engagement und Flexibilität voraus.

Zwischenfazit ein Jahr nach der Umsetzung
Das Zwischenfazit lautet: Wir sind auf einem guten Weg. Die Rückmeldungen der Mitarbeitenden bei Befragungen zum Thema Work-Life-Balance fallen positiver aus, ca. 80 Prozent aller Pflegeteams haben ihre Dienstplanung im Sinne der Flexibilisierung angepasst, die (teil-)autonome Planung ist im Aufbau befindlich, 24 Prozent er Mitarbeitenden haben eine Vereinbarung zu individuellen Arbeitszeiten, und die Möglichkeit von unbezahltem Urlaub wird ebenfalls vereinzelt genutzt.

Führungspersonen aus unterschiedlichen Gesundheitszentren geben in den kommenden Wochen laufend Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge einzelner Massnahmen: 

  • Teamübergreifende Ferienplanung
  • Abschaffung des geteilten Dienstes
  • Individuelle Dienstplanung
  • Job-Sharing/Co-Leitungen