«Die Zusammenarbeit zwischen Akut- und Langzeitgeriatrie ist fruchtbar und bringt einen konkreten Mehrwert, den wir unbedingt pflegen müssen.»
 

Mit dem Ziel, die bestmögliche Versorgung im Alter zu gewährleisten, wurde der Universitäre Geriatrie-Verbund Zürich einst gegründet. Der Verbund bringt die Akut- und die Langzeitpflege zusammen und ermöglicht einen Erfahrungsaustausch zu Themen, die beide Bereiche beschäftigen und zu denen sie sich laufend verbessern wollen. Der Universitäre Geriatrie-Verbund Zürich vernetzt die universitäre Lehre und Forschung mit der praxisorientierten, stationären und ambulanten Behandlung und Betreuung älterer Patient*innen im Raum Zürich.

Pflege-Symposium zu Dysphagie 
Das Symposium des Universitären Geriatrie-Verbundes Zürich zum Thema Dysphagie im Oktober im Gesundheitszentrum für das Alter Gehrenholz war ein Erfolg. Die Teilnehmenden schätzten insbesondere die institutionelle Zusammenarbeit zwischen der Akut- und der Langzeitgeriatrie, den starken Praxisbezug sowie die Inputs eines Bewohners, der seine Erfahrungen teilte. Den Mix aus Theorie, Praxis und Übungen empfanden sie als sehr gelungen und die konkreten Einblicke, die Sebastian Ponnath, Leiter Verpflegung im Gehrenholz, zu Menü-Überlegungen gab, stiessen auf grosses Interesse. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Verbundpartnern, die mit der neuen Symposium-Reihe angereichert und intensiviert wird, trägt massgeblich zu einer laufenden Optimierung der Patientenversorgung in der Geriatrie im Raum Zürich bei.   

Gemeinsam erarbeitete Standards und Empfehlungen
Die Verbundpartner erarbeiten Standards und Empfehlungen zu Themen, die für alle relevant sind. So haben sie etwa die Empfehlungen der Eidgenössische Ernährungskommission als Basis genommen und Auszüge daraus für die Geriatrie zusammengestellt, ergänzt und präzisiert. Zudem hat eine interdisziplinäre und interprofessionelle Arbeitsgruppe Empfehlungen für die Prävention, die Diagnose und die Behandlung von Delir sowie die Triage bei Delir erarbeitet. Das Thema wurde von den Verbundpartnern als derart zentral und relevant eingestuft, dass sie das nächste Symposium im September 2024 diesem Thema widmen werden. Wir freuen uns auf einen weiteren erkenntnisreichen Austausch.