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Wohnraum für Geflüchtete auf dem Triemli-Areal

Medienmitteilung

Die drei ehemaligen Personalhochhäuser des Stadtspitals Zürich auf dem Triemli-Areal sollen bis 2040 stadtintern genutzt werden. Der bereits laufende Betrieb der Asyl-Organisation Zürich hat sich bewährt und soll mit den notwendigen baulichen Investitionen weitergeführt werden.

21. März 2024

Mit einem Postulat (GR Nr. 2022/105) hatte der Gemeinderat den Stadtrat aufgefordert, mögliche Nutzungen der Personalhochhäuser auf dem Triemli-Areal des Stadtspitals Zürich für die Zeit bis ins Jahr 2040 zu prüfen. Eine umfassende Machbarkeitsstudie zeigte auf, dass für jegliche Nutzung mit hohen Investitionen zu rechnen ist, auch wenn lediglich das baubewilligungstechnisch zwingend Notwendige realisiert wird. Der Stadtrat erteilte infolgedessen den Auftrag, zu klären, welche Art von Nutzung mittelfristig finanziell, betrieblich und technisch sinnvoll ist. Wichtige Rahmenbedingung für eine mögliche mittelfristige Nutzung ist, dass der Spitalbetrieb gesichert und störungsfrei weiterlaufen kann (vgl. Medienmitteilung vom 5. Juli 2023).

Übergangszentren für Geflüchtete

Nach erfolgten Abklärungen zeigte sich, dass die Stadt eigenen Bedarf für die Verwendung der Personalhochhäuser hat. Die Stadt Zürich nutzt seit März 2022 respektive Dezember 2023 zwei der drei ehemaligen Personalhochhäuser als sogenannte Übergangszentren für geflüchtete Menschen, die neu der Stadt Zürich zugewiesen werden. Aktuell sind dort rund 380 Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern untergebracht, die von der Asyl‑Organisation Zürich vor Ort betreut und begleitet werden.

Flüchtlingssituation bleibt anspruchsvoll

Es ist davon auszugehen, dass die Flüchtlingszahlen auch in den kommenden Jahren weiter hoch bleiben. Diese Entwicklung stellt die Stadt Zürich vor grosse Herausforderungen. Vor allem die Suche nach geeigneten Liegenschaften für die längerfristige Unterbringung der betroffenen Menschen gestaltet sich angesichts des ausgetrockneten Wohnungsmarkts schwierig. Der Stadtrat unterstützt deshalb die Nutzung der Personalhochhäuser für geflüchtete Menschen auf dem Triemli‑Areal. Damit können nötige Kapazitäten für die mittelfristige Planung im Flüchtlingsbereich gesichert werden.

Positive Erfahrungen

Die bisherigen Erfahrungen am Standort auf dem Triemli-Areal sind positiv. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtspital Zürich und die Einbindung der geflüchteten Menschen im Quartier funktionieren gut. Die Akteur*innen werden die Nutzung der drei Liegenschaften bis ins Jahr 2040 planen. Danach wird das Areal für den Spitalbetrieb und die Gesundheitsversorgung der Stadtzürcher Bevölkerung benötigt.

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