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Aktuell

Kunstpreis der Stadt Zürich 2024

Die Schriftstellerin Gertrud Leutenegger erhält den Kunstpreis der Stadt Zürich.

Der mit 50 000 Franken dotierte Kunstpreis der Stadt Zürich geht im Jahr 2024 an Gertrud Leutenegger. Die Schriftstellerin geht seit fünf Jahrzehnten literarisch ihren eigenen Weg. In jedem Buch hat sie ein eigensinniges, unverkennbares Werk geschaffen, das vom Kleinen ausgeht und doch die ganze Welt in sich aufnimmt. Das Politische schlägt in ihren Büchern in Poesie um – und die Poesie ihrer Bücher verändert den Blick auf unsere Welt. Der Kunstpreis würdigt ein singuläres Oeuvre, das 1975 mit dem in Zürich angesiedelten Debütroman «Vorabend» seinen Anfang nahm und mit heute über 20 eigenständigen Publikationen bis zum traumwandlerischen Roman «Späte Gäste» (2020) und den Schreib-Notaten «Partita» (2022) reicht.

Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste 2024

Die Stadt Zürich verleiht der Veranstalterin und Historikerin Karen Roth-Krauthammer die mit 20'000 Franken dotierte Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste.

Die Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste – dotiert mit 20 000 Franken – verleiht die Stadt Zürich der Veranstalterin und Historikerin Karen Roth-Krauthammer. Sie ist seit dreizehn Jahren Präsidentin des Kulturvereins Omanut, Forum für jüdische Kunst und Kultur. Mit einem breitgefächerten Kulturprogramm sämtlicher Sparten sucht Omanut den Dialog und die Vermittlung, gibt Einblicke, öffnet Räume und erweitert den Horizont. Die kluge und umsichtige Arbeit von Karen Roth-Krauthammer begleitet und bereichert das Zürcher Kulturleben durch eine jüdische Perspektive, in dem sie Bezug nimmt auf städtisch gefeierte Jubiläen wie auch aktuelle Fragen, gleichzeitig wird das Geschichtsbewusstsein genährt und mit Hintergrundwissen gefüttert. Mit der Auszeichnung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wird erstmals die Person hinter dieser wichtigen kulturvermittelnden Arbeit ins Licht gerückt.

Arbeitsbeitrag Literatur

Eingabetermin 1. März und 1. August 2024

Neues Instrument trägt Arbeitsbedingungen der freien Szene Rechnung

Die künstlerischen Prozesse sind vielschichtig und verlaufen oft in verschiedenen Phasen. Die Finanzierung künstlerischer Arbeit läuft aber meist nur über Beiträge für Produktionen und deren Auswertung. Aus diesem Grund führt die Stadt Zürich den «Arbeitsbeitrag» als Förderinstrument ein, um den Arbeitsbedingungen der freien Künstler*innen besser gerecht zu werden und diese zu verbessern. Der «Arbeitsbeitrag» ermöglicht Künstler*innen Recherchen, die Entwicklung von Ideen, das Experimentieren mit Formen und Formaten sowie verstärkt einen ergebnisoffenen Prozess. Er versteht sich als Pauschalbeitrag, mit dem beispielsweise Honorare, Aufwände oder Lebenshaltungskosten gedeckt werden können.

Gesuche können ab sofort im Portal eingereicht werden.

Neue Richtlinien und Auflagen ab 1. Januar 2024

Mit dem Inkrafttreten des neuen Kulturleitbild 2024-27 wurden auch die Richtlinien und Auflagen der Ressorts der Dienstabteilung Kultur überarbeitet. Die angepassten Richtlinien und Auflagen für das Ressort Literatur sind auf unserer Website zu finden.

Kulturelle Auszeichnungen der Stadt Zürich 2023

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2023 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Renata Burckhardt
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Jurczok
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Karl Rühmann
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Julia Weber
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Zorka Ciklaminy

Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhalten:

- Mina Hava für ihren Debütroman «Für Seka» (Suhrkamp Verlag)
- Ruth Loosli für ihren Lyrikband «Ein Reiskorn auf meiner Fingerkuppe» (Caracol Verlag)
- Dominic Oppliger für seinen Roman «Giftland» (Der gesunde Menschenversand)
- Ilma Rakusa für Übersetzung und Herausgeberschaft von Marina Zwetajewas Notizbüchern «Ich sehe alles auf meine Art» (Suhrkamp Verlag)
- Eva Rottmann für ihren Jugendroman «Kurz vor dem Rand» (Verlagshaus Jacoby & Stuart)
- Anna Sommer für ihre Bildererzählung «Tinte» (Edition Moderne)
- Nando von Arb für seinen Comicband «Fürchten lernen» (Edition Moderne)
- Steven Wyss für die Übersetzung von Charles Ferdinand Ramuz «Sturz in die Sonne» (Limmat Verlag)


Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 20'000 erhält:

- Lucien Leitess für seine verlegerische Tätigkeit im Unionsverlag

Herzliche Gratulation!

Kulturelle Auszeichnungen der Stadt Zürich 2022

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2022 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Michel Kessler
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Thilo Krause
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Isabelle Capron
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Timo Krstin
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Sunil Mann
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Sophia Remer

Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhält:

-Eleonore Frey für ihre Erzählung «Cristina» (Engeler Verlag)
-Rebecca Gisler für ihren Roman «Vom Onkel» (Atlantis Verlag)
-Kim de l'Horizon für den Roman «Blutbuch» (Dumont Verlag)
-Lorenz Langenegger für seinen Roman «Was man jetzt noch tun kann» (Jung und Jung Verlag)
-Simone Lappert für ihren Gedichtband «längst fällige verwilderung» (Diogenes Verlag)
-Lukas Maisel für seine Novelle «Tanners Erde» (Rowohlt Verlag)
-Eva Roth für den Kinderroman «Ferien im Haus am Fluss» (Verlag Jungbrunnen)
-Ursina Greuel und Tamaris Mayer für ihre literarische Vermittlungsarbeit im sogar theater

Herzliche Gratulation!

Neu: Werkjahr Literatur für alle Sprachen

Neu vergibt das Ressort Literatur der Stadt Zürich das Werkjahr Literatur auch an Zürcher Autor*innen, die nicht in deutscher Sprache schreiben.
Die Richtlinien und Auflagen im E-Gesuchsportal werden in englischer Sprache zur Verfügung stehen.

Nächster Eingabetermin Werkjahr Literatur: 1. August 2024.

Ab sofort erfolgt die Beurteilung aller Werkjahr-Gesuche in einem ersten Schritt anonym.

Weitere Informationen

Zur online Gesuchserfassung
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