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Auszeichnungen

Kunstpreis der Stadt Zürich 2024

Die Schriftstellerin Gertrud Leutenegger erhält den Kunstpreis der Stadt Zürich.

Der mit 50 000 Franken dotierte Kunstpreis der Stadt Zürich geht im Jahr 2024 an Gertrud Leutenegger. Die Schriftstellerin geht seit fünf Jahrzehnten literarisch ihren eigenen Weg. In jedem Buch hat sie ein eigensinniges, unverkennbares Werk geschaffen, das vom Kleinen ausgeht und doch die ganze Welt in sich aufnimmt. Das Politische schlägt in ihren Büchern in Poesie um – und die Poesie ihrer Bücher verändert den Blick auf unsere Welt. Der Kunstpreis würdigt ein singuläres Oeuvre, das 1975 mit dem in Zürich angesiedelten Debütroman «Vorabend» seinen Anfang nahm und mit heute über 20 eigenständigen Publikationen bis zum traumwandlerischen Roman «Späte Gäste» (2020) und den Schreib-Notaten «Partita» (2022) reicht.

Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste 2024

Die Stadt Zürich verleiht der Veranstalterin und Historikerin Karen Roth-Krauthammer die mit 20'000 Franken dotierte Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste.

Die Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste – dotiert mit 20 000 Franken – verleiht die Stadt Zürich der Veranstalterin und Historikerin Karen Roth-Krauthammer. Sie ist seit dreizehn Jahren Präsidentin des Kulturvereins Omanut, Forum für jüdische Kunst und Kultur. Mit einem breitgefächerten Kulturprogramm sämtlicher Sparten sucht Omanut den Dialog und die Vermittlung, gibt Einblicke, öffnet Räume und erweitert den Horizont. Die kluge und umsichtige Arbeit von Karen Roth-Krauthammer begleitet und bereichert das Zürcher Kulturleben durch eine jüdische Perspektive, in dem sie Bezug nimmt auf städtisch gefeierte Jubiläen wie auch aktuelle Fragen, gleichzeitig wird das Geschichtsbewusstsein genährt und mit Hintergrundwissen gefüttert. Mit der Auszeichnung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wird erstmals die Person hinter dieser wichtigen kulturvermittelnden Arbeit ins Licht gerückt.

Auszeichnungen 2023

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2023 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Renata Burckhardt
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Jurczok
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Karl Rühmann
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Julia Weber
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Zorka Ciklaminy

Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhalten:

- Mina Hava für ihren Debütroman «Für Seka» (Suhrkamp Verlag)
- Ruth Loosli für ihren Lyrikband «Ein Reiskorn auf meiner Fingerkuppe» (Caracol Verlag)
- Dominic Oppliger für seinen Roman «Giftland» (Der gesunde Menschenversand)
- Ilma Rakusa für Übersetzung und Herausgeberschaft von Marina Zwetajewas Notizbüchern «Ich sehe alles auf meine Art» (Suhrkamp Verlag)
- Eva Rottmann für ihren Jugendroman «Kurz vor dem Rand» (Verlagshaus Jacoby & Stuart)
- Anna Sommer für ihre Bildererzählung «Tinte» (Edition Moderne)
- Nando von Arb für seinen Comicband «Fürchten lernen» (Edition Moderne)
- Steven Wyss für die Übersetzung von Charles Ferdinand Ramuz «Sturz in die Sonne» (Limmat Verlag)

Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 20'000 erhält:

- Lucien Leitess für seine verlegerische Tätigkeit im Unionsverlag

Auszeichnungen 2022

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2022 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Michel Kessler
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Thilo Krause
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Isabelle Capron
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Timo Krstin
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Sunil Mann
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Sophia Remer

Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhält:

-Eleonore Frey für ihre Erzählung «Cristina» (Engeler Verlag)
-Rebecca Gisler für ihren Roman «Vom Onkel» (Atlantis Verlag)
-Kim de l'Horizon für den Roman «Blutbuch» (Dumont Verlag)
-Lorenz Langenegger für seinen Roman «Was man jetzt noch tun kann» (Jung und Jung Verlag)
-Simone Lappert für ihren Gedichtband «längst fällige verwilderung» (Diogenes Verlag)
-Lukas Maisel für seine Novelle «Tanners Erde» (Rowohlt Verlag)
-Eva Roth für den Kinderroman «Ferien im Haus am Fluss» (Verlag Jungbrunnen)
-Ursina Greuel und Tamaris Mayer für ihre literarische Vermittlungsarbeit im sogar theater

Auszeichnungen 2021

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2021 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Matthias Amann
- 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Dagny Gioulami
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Simon Froehling
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Daniela Janjic
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Barbara Schibli
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Katja Schönherr

Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhält:

-Thomas Eggenberg für die Übersetzung von Shichiro Fukazawas Roman «Die Narayama-Lieder» (Unionsverlag)
-Urs Faes für seinen Roman «Untertags» (Suhrkamp Verlag)
-Annette Hug für ihren Roman «Tiefenlager» (Verlag Das Wunderhorn)
-Gabriela Muri für ihren Roman «Melvil oder Das verfügbare Gedächtnis» (Songdog Verlag)
-Peter Stamm für seinen Roman «Das Archiv der Gefühle» (S. Fischer Verlage)
-Ilia Vasella für ihren Roman «Windstill» (Dörlemann Verlag)
-Simone Weinmann für ihren Roman «Die Erinnerung an unbekannte Städte» (Verlag Antje Kunstmann)
-Glitter – die Gala der Literaturzeitschriften

Auszeichnungen 2020

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2020 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Donat Blum
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Dominik Busch
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Catalin Dorian Florescu
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Dana Grigorcea
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Demian Lienhard
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Daniel Mezger
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Melinda Nadj Abonji
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Jens Nielsen
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Karl Rühmann
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Darja Stocker
- 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Ivna Žic

Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhält:

- Dorothee Elmiger für ihren Roman "Aus der Zuckerfabrik" (Carl Hanser Verlag)
- Melanie Katz für ihr Projekt "Das Einsame Begräbnis"
- Reto Hänny für seinen Roman "Sturz" (Matthes & Seitz)
- Martin Panchaud für seine Graphic Novel "Die Farbe der Dinge" (Edition Moderne)
- Hugo Ramnek für seinen Roman "Die Schneekugel" (Wieser Verlag)

Herzliche Gratulation!

Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste 2020

Die Stadt Zürich verleiht der Publizistin Klara Obermüller die mit 20'000 Franken dotierte Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste.

Die Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste – dotiert mit 20 000 Franken – verleiht die Stadt Zürich der Publizistin Klara Obermüller. Sie blickt auf eine beispielhafte Karriere im internationalen Kulturjournalismus zurück, der zu ihren Anfangszeiten vorwiegend männerdominiert war. Während rund fünfzig Jahren hat sie von Zürich aus die Kultur- und Gesellschaftsdebatten intensiv begleitet: unbestechlich, aber niemals unbeweglich, lösungsorientiert und nicht dogmatisch. Ihre besonnene Unerschrockenheit, ihre zugewandte Offenheit und ihr uneitles Engagement erlauben es ihr bis heute, Gegensätzliches zu vereinbaren und Wandel zu ermöglichen. Ihr langjähriges und vorbildhaft produktives Wirken im Zürcher Kulturleben soll mit dieser Auszeichnung gewürdigt werden

Herzliche Gratulation! 

Auszeichnungen 2019

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2019 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Alice Grünfelder
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Judith Keller
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Werner Rohner
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Simone Baumann
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Kati Rickenbach

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhält:

  • Matthias Gnehm für seine Graphic Novel "Salzhunger" (Edition Moderne)
  • Julia Kohli für ihren Roman "Böse Delphine" (Lenos Verlag)
  • Johanna Lier für ihren Roman "Wie die Milch aus dem Schaf kommt" (verlag die brotsuppe)
  • Yves Raeber für seine Übersetzungen "Ruhe sanft" von Thomas Sandoz und "Die Panzerung" von Philippe Rahmy (beide verlag die brotsuppe)
  • Isolde Schaad für ihr bisheriges Schaffen und ihre weitere Arbeit (Limmat Verlag)
  • Ruth Schweikert für ihren Roman "Tage wie Hunde" (S. Fischer Verlag)
  • Barbara Stengl für ihren Roman "Siehst du mich?" (Europa Verlag)
  • Anna Stern für ihren Roman "Denn du bist wild wie die Wellen des Meeres" (Salis Verlag) 

Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste 2019

Die Stadt Zürich verleiht dem Verleger David Basler die mit 20'000 Franken dotierte Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste.

 

 

Die Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste – dotiert mit 20 000 Franken – verleiht die Stadt Zürich dem Verleger David Basler. Als Mitgründer des mittlerweile allein auf Comics spezialisierten Verlags «Edition Moderne» und mit dem Comic-Magazin «Strapazin» hat David Basler die Stadt Zürich fest auf der Landkarte des internationalen Comicschaffens verankert. Sein engagierter und beharrlicher Einsatz für eine Kultursparte jenseits des Mainstreams hat dazu beigetragen, eine neue deutschsprachige Comic-Tradition zu prägen. Er verdient es, nach bald vierzigjähriger unermüdlicher Tätigkeit gewürdigt zu werden.

Herzliche Gratulation! 

Auszeichnungen 2018

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden 2018 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Laura de Weck
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Katharina Geiser
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Viktoria Dimitrova Popova
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Anuschka Roshani
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Dieter Zwicky

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Hannes Binder für seine literarische, künstlerische Tätigkeit
  • Ruth Gantert für ihre Tätigkeit als literarische Vermittlerin, Übersetzerin und Herausgeberin
  • Heinz Helle für seinen Roman "Die Überwindung der Schwerkraft" (Suhrkamp Verlag)
  • Michael Hugentobler für seinen Roman "Louis oder der Ritt auf der Schildkröte" (dtv)
  • Gianna Molinari für ihren Roman "Hier ist noch alles möglich" (Aufbau Verlag)
  • Jens Nielsen für sein Buch "Ich und mein Plural" (Der gesunde Menschenversand)
  • Dominic Oppliger für sein Buch "acht schtumpfo züri empfernt" (Der gesunde Menschenversand)
  • Strapazin, Comic-Magazin

Auszeichnungen 2017

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden 2017 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Sibylle Berg
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Elisabeth Wandeler-Deck
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Julia Weber
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Heinz Helle
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Silvia Tschui

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Amsél für ihren Roman "Wiedersehen in Tanger"
  • Semi Eschmamp für sein Buch "Mein erstes Buch schreib ich gleich selbst"
  • Urs Faes für sein Buch "Halt auf Verlangen"
  • Judith Keller für ihre Erzählungen "Die Fragwürdigen"
  • Jonas Lüscher für seinen Roman "Kraft"
  • Mariella Mehr für ihr bisheriges literarisches Schaffen
  • Melinda Nadj Abonji für ihren Roman "Schildkrötensoldat"
  • Dorothea Trottenberg für ihre bisherigen Übersetzungen der Werkausgabe von Ivan Bunin

Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste 2017 an Stefan Zweifel

Stefan Zweifel begann mit 17 Jahren Marquis de Sades monumentalen Doppelroman «Justine und Juliette» aus dem Französischen zu übersetzen. Er schrieb und schreibt Beiträge für die Neue Zürcher Zeitung, den Tages-Anzeiger, die Zeitschriften du und Literaturen und deutsche Feuilletons. Darüber hinaus wirkte er federführend bei Ausstellungen über den Dadaismus und den Surrealismus mit. Von 2007 bis 2014 war er Teilnehmer der Sendung Literaturclub im Schweizer Fernsehen. 2009 begann Stefan Zweifel am Wiener Burgtheater unter dem Titel «Reflektorium» eine Gesprächsweise mit Kunstschaffenden und Intellektuellen, die er heute als «Zweifels Zwiegespräche» im Schauspielhaus Zürich fortsetzt. Im Februar 2016 eröffnete er zusammen mit Juri Steiner die Ausstellung «Dada Universal» im Zürcher Landesmuseum als Fortsetzung der Ausstellung «1900–1914: Expedition ins Glück». Seit 2016 lädt er in der Reihe «Literatur Hoch Zwei» zu literarischen Entdeckungsreisen im Miller’s Studio ein.

Stefan Zweifel zeichnet sich durch viele Eigenschaften aus, die von einem Kulturvermittler im Idealfall erwartet werden: Mut, Beharrlichkeit, Originalität und die Fähigkeit zur Begeisterung. Was immer er tut, er tut es exzellent: als Herausgeber, als Übersetzer, als Ausstellungsma-cher, als kundiger Journalist, als Moderator und als Improvisator, der uns staunen lässt und zur Kultur verführt. Dafür verleiht der Stadtrat Stefan Zweifel die mit 20 000 Franken dotierte Auszeichnung der Stadt Zürich für besondere kulturelle Verdienste.

Medienmitteilung vom 13.04.2017

Auszeichnungen 2016

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden 2016 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Katja Brunner
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Annette Hug
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Ulrike Ulrich
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Annette Lory
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Michelle Steinbeck

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Sacha Batthyany für sein Buch "Und was hat das mit mir zu tun?"
  • Zora del Buono für ihren Roman "Hinter Büschen an eine Hauswand gelehnt"
  • Christian Kracht für seinen Roman "Die Toten"
  • Lorenz Langenegger für seinen Roman "Dorffrieden"
  • Norbert Loacker für seinen Essayband "Was Massen mögen"
  • Jens Nielsen für seinen Band "Flusspferd im Frauenbad"
  • Viktoria Dimitrova Popova und Ink Press für die Übersetzung des Romans "Wahnsinn" von Kalin Terzijski
  • Julia Weber und Gianna Molinari für ihr Projekt "Literatur für das, was passiert"

Kunstpreis 2016 Ruth Schweikert

Die Stadt Zürich verleiht der Autorin Ruth Schweikert den mit 50 000 Franken dotierten Kunstpreis 2016.

Ruth Schweikerts literarisches Werk ist engagiert, stets radikal, dicht an der Schmerzstelle. Sie ist bekannt für ihre multiperspektivischen und intensiven Liebes- und Familiengeschichten. Schweikert gehört zu den wenigen zeitgenössischen Schweizer Schriftstellerinnen, deren Bedeutung weit über die Landesgrenzen hinausreicht.

Das Engagement von Ruth Schweikert geht über ihr eigenes Schreiben hinaus. Als Mentorin unterstützt sie den literarischen Nachwuchs, ist Netzwerkerin, Protagonistin und Sprachrohr der Schweizer Literaturszene. Sie ist auch massgebliche Initiantin und Akteurin im literarischen Leben Zürichs. Glaubhaft und unermüdlich exponiert sie sich nicht nur in kunst- und kulturpolitischen, sondern auch in sozialpolitischen und humanistischen Belangen. Die Verbindung von literarischem Wagemut und Exzellenz mit ziviler Unerschrockenheit ist in hohem Masse auszeichnungswürdig. Der Stadtrat verleiht Ruth Schweikert den mit 50 000 Franken dotierten Kunstpreis der Stadt Zürich. Die Übergabe findet an einer späteren Feier statt. 

Auszeichnungen 2015

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden 2015 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Catalin Dorian Florescu
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Dragica Rajcic
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Karl Rühmann
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Dagny Gioulami
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Mathias Ninck

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Katharina Geiser für ihren Roman "Vierfleck oder Das Glück"
  • Dana Grigorcea für ihren Roman "Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit"
  • Thilo Krause für seinen Gedichtband "Um die Dinge ganz zu lassen"
  • Daniel Ludwig für seinen Roman "Hauptmann Schneewittchen"
  • Adolf Muschg für seinen Roman "Die japanische Tasche"
  • Ruth Schweikert für ihren Roman "Wie wir älter werden"
  • Monique Schwitter für ihren Roman "Eins im Andern"
  • Ulrike Ulrich für ihren Erzählband "Draussen um diese Zeit"

Auszeichnungen 2014

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden 2014 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Dorothee Elmiger
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Roman Graf
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Werner Rohner
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Renata Burckhardt
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Reto Hänny

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Kurt Aebli für seinen Gedichtband "Tropfen"
  • Lukas Bärfuss für seinen Roman "Koala"
  • Stefanie Grob für ihren Band "Inslä vom Glück"
  • Michael Herzig für seinen Thriller "Frauen hassen"
  • Felix Philipp Ingold für sein Buch "Nee die Ideen"
  • Gertrud Leutenegger für ihren Roman "Panischer Frühling"
  • Charles Lewinsky für seinen Roman "Kastelau"
  • Isolde Schaad für ihren Erzählband "Am Äquator. Die Ausweitung der Gürtellinie in unerforschte Gebiete" 

Auszeichnungen 2013

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Thilo Krause
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Jonas Lüscher
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 48'000) an Bruno Steiger
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Tim Krohn
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 24'000) an Doris Wirth

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:
 

  • Ralph Dutli für seinen Roman "Soutines letzte Fahrt"
  • Roman Graf für seinen Roman "Niedergang"
  • Felix Philipp Ingold für sein Buch "Noch ein Leben für John Potocki"
  • Judith Kuckart für ihr Buch "Wünsche"
  • Jens Steiner für sein Buch "Carambole"
  • Thomas Strässle für sein Buch "Gelassenheit"
  • Ulrike Ulrich für ihr Buch "Hinter den Augen"
  • Urs Widmer für sein Buch "Reise an den Rand des Universums"

Auszeichnungen 2012

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:
 

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Lukas Bärfuss
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Daniel Mezger
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 21'000) an Sibylle Berg
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 21'000) an Dieter Zwicky

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Jürg Amann, für seine Erzählung "Wohin denn wir" (Haymon Verlag)
  • Urs Faes, für seine Erzählung "Paris. Eine Liebe" (Suhrkamp)
  • Ingrid Fichtner, für ihren Gedichtband "Lichte Landschaft" (Wolfbach Verlag)
  • Ursula Fricker, für ihren Roman "Ausser sich" (Rotpunktverlag)
  • Rolf Lappert, für seinen Roman "Pampa-Blues" (Carl Hanser Verlag)
  • Hansjörg Schertenleib, für seinen Roman "Wald aus Glas" (Aufbau Verlag)
  • Michail Schischkin, für seinen Roman "Briefsteller" (dva)
  • Elisabeth Wandeler-Deck, für ihren Gedichtband "ANFÄNGE, ANFANGEN, gefolgt von UND" (Passagen Verlag)

Auszeichnungen 2011

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:
 

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Catalin Dorian Florescu für seinen Roman «Jakob beschliesst zu lieben»
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Perikles Monioudis für sein Buch «Junge mit kurzer Hose»
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 21'000) an Felix Philipp Ingold für sein Buch «Alias»
  • 1/2 Werkjahr (21'000) an Monique Schwitter für ihren Erzählband «Goldfischgedächtnis»

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Thomas Dütsch, «Weisszeug», Edition Howeg
  • Dana Grigorcea, «Baba Rada», KaMeRu Verlag
  • Charles Lewinsky, «Gerron», Nagel & Kimche Verlag
  • Michail Schischkin, «Venushaar», DVA
  • Alice Schmid. «Dreizehn ist meine Zahl», Nagel & Kimche Verlag
  • Julian Schütt, «Max Frisch. Biographie eines Aufstiegs», Suhrkamp Verlag
  • Stefanie Sourlier, «Das weisse Meer», Frankfurter Verlagsanstalt
  • Peter Stamm, «Seerücken», S. Fischer Verlag

Auszeichnungen 2010

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • Werkjahr (Fr. 42'000) an Melinda Nadj Abonji für ihren Roman "Tauben fliegen auf"
  • Werkjahr (Fr. 42'000) an Beate Rothmaier für ihren Roman "Fischvogel"
  • Werkjahr (Fr. 42'000) an Thomas Schenk für sein Buch "Im Schneeregen"

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Urs Faes für seinen Roman "Paarbildung", Suhrkamp Verlag
  • Roman Graf für seinen Gedichtband "Zur Irrfahrt verführt", Limmat Verlag
  • Svenja Herrmann für ihren Gedichtband "Ausschwärmen", Wolfbach Verlag
  • Peter Kamber für seinen Roman "Geheime Agentin", Basis Druck
  • Klaus Merz für seinen Gedichtband "Aus dem Saub", Haymon Verlag
  • Annette Mingels für ihren Roman "Tontauben", DuMont Verlag
  • Hugo Ramnek für seinen Roman "Der letzte Badegast", Wieser Verlag
  • Ulrike Ulrich für ihren Roman "fern bleiben", Luftschacht Verlag.

Johann Jakob Bodmer-Medaille 2010

Der Kunstvermittlungspreis der Stadt Zürich für das Jahr 2010 wird als Johann-Jakob-Bodmer-Medaille der Literaturkritikerin und Autorin Beatrice von Matt verliehen.

Dr. Beatrice von Matt ist eine der profiliertesten Literaturkritikerinnen der Schweiz und verbindet eingehende Kenntnisse der älteren Schweizer Literatur mit einer grossen Offenheit für neue Stimmen.Beatrice von Matt, 1936 in Basel geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Zürich, Paris und Cambridge. Nach der Promotion 1964 über Albin Zollinger hat sie als Literaturkritikerin und Feuilletonredaktorin gearbeitet, war Mitglied von Kulturförderungskommissionen (u. a. der Kantone Zürich und Nidwalden), der kantonalen Bibliothekskommission und Stiftungsrätin der Pro Helvetia.

Beatrice von Matt ist es ein Anliegen, die Schweizer Literatur als Teil der gesamten deutschsprachigen Literatur, ja der Weltliteratur zu verstehen. Sie hat zahlreiche Publikationen verfasst, unter anderem eine Biografie Meinrad Inglins (1976), die Essaybände «Lesarten. Zur Schweizer Literatur von Walser bis Muschg» (1985) und «Frauen schreiben die Schweiz. Aus der Literaturgeschichte der Gegenwart» (1998). Darüber hinaus hat sie die Werke von Meinrad Inglin, einzelne Bände von Albin Zollinger sowie einzelne Werke von Josef Vital Kopp und anderen herausgegeben. 2006 erschien von ihr ein Buch über den Regisseur Werner Düggelin. In zahlreichen Sammelbänden wurden Essays von Beatrice von Matt zur deutschsprachigen Literatur veröffentlicht.

Für ihr Werk wurde Beatrice von Matt u. a. mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 1977, Ehrengaben des Kantons Zürich 1981 und 1984, dem Innerschweizer Kulturpreis 1994 und einer Ehrengabe der Stadt Zürich 1998 ausgezeichnet.

Die Johann-Jakob-Bodmer-Medaille für Verdienste um das literarische Schaffen ist mit 15 000 Franken dotiert. Die Auszeichnung wird in einer öffentlichen Feier in der Halle des Stadthauses Zürich am Samstag, 20. November 2010, 16 Uhr, durch die Stadtpräsidentin überreicht.

Auszeichnungen 2009

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Roman Graf für seinen Roman "Herr Blanc"
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Jens Petersen für sein Romanprojekt "Bis dass der Tod"
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 21'000) an Rashid Jassim für sein Romanprojekt "Das gestohlene Kreuz"
  • 1/2 Werkjahr an Peter Stamm für seinen Roman "Sieben Jahre"

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

  • Kurt Aebli für seinen Prosaband "Der Unvorbereitete"
  • Luc Bondy für seinen Roman "Am Fenster"
  • Federico Hindermann für seinen Lyrikband "Docile contro / Fügsam dagegen"
  • Ilma Rakusa für ihre 'Erinnerungspassagen' "Mehr Meer"
  • Urs Widmer für seinen Roman "Herr Adamson"
  • Dieter Zwicky für seinen Prosaband "Cotonville. Mein afrikanisches Jubeljahr"

Auszeichnungen 2008

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:

 

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Lukas Bärfuss für seinen Roman "Hundert Tage"
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Rolf Lappert für seinen Roman "Nach Hause schwimmen"
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Gertrud Leutenegger für ihren Roman "Matutin"
  •  

Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

 

  • Catalin Dorian Florescu für seinen Roman "Zaira"
  • Anja Jardine für ihren Erzählungsband "Als der Mond vom Himmel fiel"
  • Ana Lang für ihre Erzählung "Die schöne Zürcherin"
  • Adolf Muschg für seinen Roman  "Kinderhochzeit"
  • Angelika Waldis für ihren Roman "Die geheimen Leben der Schneiderin"
  • Peter K. Wehrli für seinen Prosaband "Katalog von Allem"

Auszeichnungen 2007

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:
 

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Urs Faes für seinen Roman "Liebesarchiv"
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Perikles Monioudis für seinen Roman "Land"
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 21'000) an Elisabeth Binder für ihren Roman "Orfeo"
  • 1/2 Werkjahr (Fr. 21'000) an Charles Linsmayer für sein Projekt einer Biographie des Zürcher Literaturpreisträgers Kurt Guggenheim


Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhielt:

 

  • Ralph Dutli, "Nichts als Wunder", Ammann Verlag, Zürich 2007
  • Christoph Färber für seine Übersetzungen aus der Lyrik der Weltliteratur
  • Hanna Johansen, "Der schwarze Schirm", Hanser Verlag, München 2007
  • Tim Krohn, "Vrenelis Gärtli", Eichborn Verlag, Berlin 2007
  • Gerold Späth, "Mein Lac de Triomphe - Aufzeichnungen eines Fischer (das zweite Jahr)", Lenos Verlag, Basel 2007
  • Peter Weber, "Die melodielosen Jahre", Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007

Auszeichnungen 2006

Gemäss den Anträgen der Literaturkommission wurden folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:
 

  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Ingrid Fichtner im Hinblick auf ihr Prosaprojekt "In Wirklichkeit"
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Judith Kuckart, als Auszeichnung für ihren Roman "Kaiserstrasse" sowie zur Förderung ihres Romanprojektes "Marga"
  • 1/1 Werkjahr (Fr. 42'000) an Bruno Steiger für seinen Roman "Falsche Filme" sowie zur Förderung seines Prosaprojektes "Roman der Notizen"


Eine Literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 bzw. von je Fr. 4'000, im Falle des Buches von Franz Hohler, Jürg Schubiger und Jutta Bauer, erhielt:

 

  • Iren Baumann, "Die Gesichter schon weiss", Waldgut Verlag, Frauenfeld 2006
  • Eleonore Frey, "Siebzehn Dinge", Droschl Verlag, Graz 2006
  • Katharina Geiser, "Vorübergehend Wien", Zsolnay Verlag, Wien 2006
  • Christian Haller, "Die besseren Zeiten", Luchterhand Literaturverlag, München 2006
  • Franz Hohler / Jürg Schubiger / Jutta Bauer (Illustrationen), "Aller Anfang", Belz & Gelberg Verlag, Weinheim/Basel 2006

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