Zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr besammelten sich gegen 100 Personen, mehrheitlich aus der linksautonomen Szene, zu einer unbewilligten Kundgebung bei der Tramhaltestelle Albisgüetli. Die Polizei, welche mit einem Grossaufgebot vor Ort war, mahnte die Chaoten mehrmals ab, die Kundgebung aufzulösen und die Örtlichkeit für den öffentlichen und privaten Verkehr freizugeben. Nachdem die Frist abgelaufen war löste die Polizei die unbewilligte Kundgebung mit Reizstoff auf. Die Polizisten wurden massiv mit Steinen, Flaschen und anderen Gegenständen beworfen. Der Polizei gelang es die Chaoten mittels Gummischrot von der Albisgüetli-Tagung fern zu halten. Die Demonstrationsteilnehmer zogen sich zurück, errichteten auf der Uetlibergstrasse Höhe Frauentalweg Barrikaden und steckten Container in Brand. Es kam in der Folge zu weiteren Scharmützeln zwischen den Demonstranten und der Polizei. Während den Ausschreitungen wurde ein Nationalrat der SVP von Unbekannten tätlich angegriffen und verletzt. Aufgrund bisheriger Erkenntnisse war der Politiker zu Fuss in Richtung Albisgüetli unterwegs, als ihn mehrere Personen erkannten, unvermittelt angriffen und mit Faustschlägen und Fusstritten traktierten. Er zog sich dabei leider eine Rissquetschwunde am Kopf und Prellungen zu, die eine Spitaleinweisung erforderlich machten. Die Situation beruhigte sich gegen 21:00 Uhr. Der öffentliche und private Verkehr war im Bereich Albisgüetli während Stunden eingeschränkt. Der verursachte Sachschaden kann zurzeit noch nicht beziffert werden. Die Stadtpolizei Zürich nahm sieben Personen vorläufig fest.