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Street Parade und Nachfolgeveranstaltungen: Bilanz der Stadtpolizei Zürich

Medienmitteilung

An der 21. Street Parade tanzten Hundertausende bei strahlendem Sommerwetter zur Musik von 28 Love Mobiles. Nachdem bereits der Nachmittag grösstenteils friedlich verlaufen war, gab es auch in den Nachtstunden keine grösseren Zwischenfälle. Die Stadtpolizei Zürich zieht eine vorwiegend positive Bilanz.

12. August 2012,10.47 Uhr

Die Parade verlief weitgehend problemlos. Am späteren Nachmittag mussten wegen einer zu hohen Menschenansammlung im Raum Bellevue der Zustrom von weiteren Besucherinnen und Besuchern auf dem Limmatquai während rund 90 Minuten umgeleitet werden.

Eine Patrouille der Wasserschutzpolizei beobachtete kurz vor 17.00 Uhr, wie es auf dem Zürichsee im Bereich der Quaibrücke beinahe zu einem Zusammenstoss zwischen zwei Motorbooten gekommen war. Der fehlbare Bootsführer, ein 47-jähriger Tscheche, wurde festgenommen. Es stellte sich heraus, dass er das Motorboot kurz zuvor beim Stadthausquai entwendet hatte. Der stark alkoholisierte Mann wurde zuerst ausgenüchtert und dann der zuständigen Fachgruppe zugeführt.

Kurz nach 20.00 Uhr wurde an der Schanzengasse im Kreis 1 ein Passant von einem vorbeifahrenden Einsatzfahrzeug der Stadtpolizei Zürich leicht am Fuss verletzt und musste im Spital ambulant behandelt werden.

Gegen 22.30 Uhr stürzte ein 32-jähriger Schweizer am Hirschengraben im Kreis 1 von einer Mauer rund zwei Meter in die Tiefe und blieb verletzt auf dem Trottoir liegen. Er erlitt Kopfverletzungen und wurde zur stationären Behandlung ins Spital gebracht.

Am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag wurde die Stadtpolizei Zürich zu einzelnen Schlägereien und Streitereien gerufen. Die Ursache für die Auseinandersetzungen dürfte häufig im übermässigen Alkohol- und / oder Drogenkonsum zu suchen sein. Glücklicherweise handelte es sich dabei in der Regel um kleinere Zwischenfälle ohne schwerwiegende Verletzungsfolgen. Einige Male unterstützten die Polizeikräfte Sanitätsposten bei der Behandlung von renitenten Patienten. Insgesamt wurden 23 Personen in der Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle (ZAB) bzw. in der Patientensammelstelle (Notunterkunft) von Schutz & Rettung Zürich ausgenüchtert.

Die Stadtpolizei Zürich verhaftete im Verlauf des Samstags und in der darauffolgenden Nacht 38 Personen im Alter zwischen 19 und 45 Jahren. Gründe für die Festnahmen waren:

Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung/Tätlichkeit, Gewalt und Drohung gegen Beamte, Diebstahl, Falschgeld, Sachbeschädigung, verbotenes Waffentragen und Widerhandlung gegen das Ausländergesetz.

Die Festgenommen stammen aus Italien (13), der Schweiz (12), Deutschland (5) und aus den Ländern Algerien, Gambia, Guinea, Irak, Marokko, Tunesien und der Türkei.

Die verschiedenen Fahndungsdienste machten folgende Sicherstellungen:

Rund 320 Gramm Amphetamin, rund 240 Dosen Ecstasy, rund 40 Dosen LSD, geringe Mengen Kokain, Heroin und Haschisch sowie rund 90 Gramm unbekanntes Pulver und eine geringe Anzahl unbekannter Pillen. Weiter wurde Bargeld im Wert von rund 1000 Franken und 2300 Euro sichergestellt.

Detektive der Abteilung Bewilligungen mussten vereinzelt Verzeigungen wegen illegalen Verkaufsständen, illegalen Händlern und Verstössen gegen das Gastwirtschaftsgesetz aussprechen.

Weitere Informationen

Ansprechperson

Adrian Feubli
Stadtpolizei Zürich
Mediendienst
Telefon 044 411 91 11