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Sammlung Sasha Morgenthaler neu im Zürcher Spielzeugmuseum

Medienmitteilung

Das Zürcher Spielzeugmuseum zeigt ab dem 21. März 2016 Puppen aus der Sammlung Sasha Morgenthaler. Die Künstlerin lebte und wirkte 1941 bis 1975 in Zürich. Die Stadt Zürich hat ihren Nachlass 1976 als Schenkung erhalten und stellt die Exponate nun dem Zürcher Spielzeugmuseum zur Verfügung.

14. März 2016

Ab dem 21. März 2016 ist eine repräsentative Auswahl der Puppen und Stofftiere der Samm-lung Sasha Morgenthaler im Zürcher Spielzeugmuseum zu sehen. Die Präsentation der Aus-stellungsstücke wird jährlich neu zusammengestellt werden. Die Sasha Morgenthaler-Puppen sind bei einem interessierten nationalen und internationalen Publikum nach wie vor gefragt und beliebt. Sasha Morgenthaler (1893–1975) lebte und wirkte 1941 bis 1975 in Zürich und gehörte zum Künstlerkreis um Karl Geiser, Paul Klee, Cuno Amiet und Max Bill. Sie heiratete 1916 den Kunstmaler Ernst Morgenthaler und hatte drei Kinder: Niklaus, Fritz und Barbara.

Die Ausstellung mit dem Titel «Kinder aus aller Welt» umfasst im Wechsel jeweils zwanzig ausgesuchte Modelle. Dazu werden auch Fotos und Originalformen gezeigt, ergänzt durch Informationen über Sasha Morgenthalers Leben. Öffentliche Führungen finden am Samstag, 23. April, um 15 Uhr und am Donnerstag, 28. April, um 16 Uhr statt (Anmeldung beim Spiel-zeugmuseum). Private Führungen für Gruppen, wenn gewünscht auch mit Apéro, sind mit Reservation möglich. Die Ausstellung der ersten Auswahl an Modellen dauert bis Ende 2016.

Die Stadt Zürich hat 1976 von der Erbengemeinschaft Sasha Morgenthaler den Nachlass der Künstlerin als Schenkung erhalten. Die Sammlung besteht aus mehr als hundert Puppen, Stofftieren und Mannequins. Teile der Sammlung wurden bis Ende 2008 im Wohnmuseum Bärengasse gezeigt. Die Stadt Zürich stellt nun wechselnde Exponate aus dem Nachlass dem Zürcher Spielzeugmuseum zur Verfügung. Das Zürcher Spielzeugmuseum ist aus der Sammlung Franz Carl Weber entstanden. Es zeigt Spielwaren, die das Leben ab 1900 en miniature repräsentieren.

Zur Ausstellung ist eine Broschüre vorgesehen. Verschieden Publikationen über Werk und Wirken von Sasha Morgenthaler sind im Buchhandel erhältlich; beispielsweise «Sasha Dolls, Sasha Morgenthaler» von Steffan Biffiger mit Begleitbeiträgen von Barbara Morgenthaler Cameron und Annemarie Monteil. Das Werk ist im Buchhandel oder beim Verlag Kunst und Buch, Wohlen bei Bern, (www.kunstundbuch.ch) erhältlich.

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