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Publikation

April 2024

Persönlich-Kolumne: Rücksichtsvolles Velofahren vor den Schulen

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich
Simone Brander, Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements
Simone Brander, Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements
April 2024

Persönlich-Kolumne: Rücksichtsvolles Velofahren vor den Schulen

Publikation im Tagblatt der Stadt Zürich

Letzte Woche durfte ich zusammen mit Stadtratskollegin Karin Rykart die zweite Velovorzugsroute der Stadt Zürich eröffnen. Sie liegt an der Mühlebachstrasse im Seefeld und führt mitten durchs Quartier, vorbei an Schulhäusern und Kindergärten. Ich höre oft die Besorgnis, dass die Velofahrenden zu schnell fahren und so die Schulkinder in Gefahr bringen. Ich nehme diese Bedenken sehr ernst. Deshalb wird der Verkehr an der Mühlebachstrasse mit Rampen verlangsamt. Auch zeigen übergrosse Piktogramme den Velofahrenden klar an, dass sie hier einen Gang runterschalten müssen. Persönlich ist es mir sehr wichtig, dass die Velofahrenden gerade auch bei den Schulhäusern Rücksicht nehmen, abbremsen und den Kindern den Vortritt gewähren. Ich bin mir sicher, dass sich das gut einspielen wird und vertraue auf die Vernunft aller.

Gut eingespielt hat sich bereits die erste Velovorzugsroute der Stadt an der Baslerstrasse. Die Zahlen, die wir dort erhoben haben, zeigen, dass es seit der Eröffnung der Velovorzugsroute rund 40 Prozent mehr Velofahrende hat. Und nicht nur im Sommer sind es mehr, auch im Winter haben sich die Zahlen erhöht. Ebenfalls durften wir mit Genugtuung feststellen, dass sich 97 Prozent aller Velofahrenden korrekt an die Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 halten. Unser Ziel ist es, dass alle mit dem Velo sicher und einfach durch Zürich kommen. Einen kleinen Schritt in diese Richtung haben wir mit der ersten Velovorzugsroute bereits erreicht. Ich bin guter Dinge, dass die zweite Route dort anknüpft.

Simone Brander

Vorsteherin Tiefbau- und Entsorgungsdepartement