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Wettbewerb Hafenpromenade Enge

stadt-zuerich.ch/wettbewerb-hafenpromenade-enge

Die Quaianlagen zwischen Arboretum und Wabengarten am unteren Zürichseebecken sollen neugestaltet und für die Bevölkerung aufgewertet werden. Das Team der ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten und Loeliger Strub Architektur GmbH aus Zürich hat den Architekturwettbewerb gewonnen.

Visualisierung Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO – Ansicht Promenade (Visualisierung: Nightnurse Images, Zürich)
Visualisierung Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO – Ansicht Promenade (Visualisierung: Nightnurse Images, Zürich)
Visualisierung Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO – Ansicht Kiosk (Visualisierung: Nightnurse Images, Zürich)
Visualisierung Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO – Ansicht Kiosk (Visualisierung: Nightnurse Images, Zürich)
Umgebungsplan Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)
Umgebungsplan Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)
Längsschnitte Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)
Längsschnitte Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)
Kiosk: Strassenansicht und Grundriss Erdgeschoss Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)
Kiosk: Strassenansicht und Grundriss Erdgeschoss Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)
Kiosk: Ansichten und Querschnitt Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)
Kiosk: Ansichten und Querschnitt Hafenpromenade Enge Siegerprojekt PORTO STRETTO (Plan: ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich)

  • Bauherrschaft
    Stadt Zürich
  • Eigentümervertretung  
    Grün Stadt Zürich
    Liegenschaften Stadt Zürich
    Immobilien Stadt Zürich
  • Bauherrenvertretung
    Grün Stadt Zürich,
    Amt für Hochbauten
  • Landschaftsarchitektur
    ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich
  • Architektur
    Loeliger Strub Architektur GmbH, Zürich

  • Auswahlverfahren
    Architekturwettbewerb im offenen Verfahren mit 47 Teams nach SIA 142, (einstufig, anonym) Juli 2021
  • Politischer Prozess
    Projektierungskredit genehmigt

Im Jahr 1881 stimmten die damals noch selbstständigen Gemeinden Zürich, Riesbach und Enge dem weitsichtigen Grossprojekt der «Quaianlagen» zu. Der Bau der Quaianlagen unter der Leitung des damaligen Stadtingenieurs Arnold Bürkli in den Jahren 1881 bis 1887 war ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung der Stadt Zürich zur Grossstadt am See. Das Seeufer rund um das Seebecken vom Zürichhorn bis zum Hafen Enge dient bis heute als attraktiver Erholungsraum und Flaniermeile. Als Grundlage für die Entwicklung dieses wichtigen Stadtraums am See dient das von Kanton und Stadt gemeinsam erarbeitete Leitbild und Strategie Seebecken. Es zeigt auf, wie dieser bedeutende Freiraum in den nächsten 20 Jahren gestaltet, genutzt und weiterentwickelt werden soll. 

Mit der Verlagerung der Parkplätze vom Hafen Enge in eine nahegelegene Tiefgarage bietet sich nun die Chance, die Hafenpromenade Enge – also den Abschnitt zwischen Arboretum und Wabengarten – neu zu gestalten, für das Publikum aufzuwerten und einen positiven Beitrag zur lokalen Biodiversität und Hitzeminderung zu leisten. Der Projektwettbewerb sah nebst der Neugestaltung des Freiraums ebenso einen Ersatzneubau für den Kiosk mit WC-Anlage vor sowie ein unterirdisches Seewasserbecken zum künftigen Anschluss an die geplante Seewasserzentrale..

Robustes Gesamtkonzept für eine vielfältige Nutzung

Das Siegerprojekt «PORTO STRETTO» zeigt ein schlüssiges und robustes Gesamtkonzept. Die Hafenpromenade Enge erhält in der abwechslungsreichen Abfolge von Promenaden und Parkanlagen am linken Seeufer eine eigene Identität und das Mythenquai, der Wabengarten sowie das Arboretum sind gut angeschlossen. Es würdigt die Geschichte des Ortes als Hafenanlage, ermöglicht die Entlastung des Gartendenkmals Arboretum vom Veranstaltungsdruck und kann sich durch seine zurückhaltende Ausstattung mit den sich laufend verändernden Nutzungsansprüche entwickeln. Allerdings sieht die Jury bei den Themen der Verbesserung des Lokalklimas, der Förderung der Artenvielfalt sowie der Sicherheit und Barrierefreiheit noch Optimierungspotenzial in der weiteren Projektbearbeitung. Den Charakter der Hafenanlage unterstreicht der Kiosk, der als roter ikonenhafter Holzbau ausgelegt ist. Die allgemein zugängliche Laube des Kiosks mit einer zum See ausgerichteten langen Sitzbank bietet zudem bei jeder Jahreszeit gedeckte Sitzplätze mit Seeblick. Ein lichter Pappelhain soll Schatten spenden, aber trotzdem Blickbezüge zwischen Mythenquai, Seebecken und gegenüberliegendem Seeufer freilassen. Vegetationsbänder aus Stauden und Sträuchern, unversiegelter Boden und ein Brunnen leisten Beiträge an ein gutes Lokalklima.

Rangierte Projekte

Situationsmodell PORTO STRETTO

PORTO STRETTO

1. Rang | 1. Preis
Antrag zur Weiterbearbeitung

  • Landschaftsarchitektur
    ARGE Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich
  • Architektur
    Loeliger Strub Architektur GmbH, Zürich

Situationsmodell VOILÀ

VOILÀ

2. Rang | 2. Preis

  • Landschaftsarchitektur 
    METTLER Landschaftsarchitektur AG, Gossau
  • Architektur
    Brechbuehler Walser Architekten GmbH, Zürich
Situationsmodell ROCKY

ROCKY

3. Rang | 3. Preis

  • Landschaftsarchitektur 
    égü Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich
  • Architektur
    Claudia Meier & Markus Bachmann / M B A A, Zürich
Situationsmodell TEMPO RUBATO

TEMPO RUBATO

4. Rang | 4. Preis

  • Landschaftsarchitektur
    exträ Landschaftsarchitekten AG, Bern
  • Architektur
    Märki Sahli Architekten GmbH, Bern
Situationsmodell Flâneur & Flâneuse

Flâneur & Flâneuse

5. Rang | 5. Preis

  • Landschaftsarchitektur
    Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich
  • Architektur
    Duplex Architekten AG, Zürich

Modellfotos © Marc Lendorff, Zürich

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