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Der Kanton eröffnet zwei weitere Durchgangszentren in der Stadt Zürich

Medienmitteilung

Die Sicherheitsdirektion eröffnet Ende November an der Baslerstrasse in Altstetten sowie Mitte Dezember an der Katzenschwanzstrasse in Witikon je eine Asylunterkunft mit rund 100 Plätzen. Die beiden Zivilschutzanlagen werden aufgrund der weiterhin hohen Zahl neu zugewiesener Asylsuchender temporär in Betrieb genommen. Die AOZ führt die Einrichtungen im Auftrag des kantonalen Sozialamts.

26. November 2015

Das temporäre Durchgangszentrum in Zürich-Altstetten nutzt die hinter der Liegenschaft Baslerstrasse 33 gelegene Zivilschutzanlage. Die Kapazität dieser Unterkunft beläuft sich vorerst auf 50 Plätze. Anfang nächstes Jahr wird sie auf 100 Plätze erhöht. Die Zürcher Fachorganisation AOZ nimmt die Unterkunft im kantonalen Auftrag am 30. November 2015 in Betrieb. Das temporäre Durchgangszentrum in Zürich-Witikon nutzt die unterhalb des Schulhauses Looren an der Katzenschwanzstrasse gelegene Zivilschutzanlage. Sie bietet ab Mitte Dezember 2015 rund 100 Personen eine Unterkunft.

Die in den beiden Anlagen einquartierten Personen werden dem Kanton vom Bund zugewiesen. Sie wohnen dort während der ersten Zeit ihres Aufenthalts im Kanton Zürich. Nach einigen Wochen bis wenigen Monaten weist sie das kantonale Sozialamt einer Gemeinde zu. Diese Orts- und Zuständigkeitswechsel basieren auf dem Zwei-Phasen-System im Zürcher Asylbereich.

Die mit der Betriebsführung beauftragte AOZ ist mit einem Betreuungsteam 24 Stunden vor Ort. Die Mitarbeitenden sorgen für geregelte Abläufe in der Unterkunft und für Ordnung in ihrer unmittelbaren Umgebung. Die Bewohnerinnen und Bewohner beteiligen sich an den Aufgaben, die sich aus dem Zentrumsbetrieb ergeben. In Deutschkursen machen sie sich mit der hiesigen Landessprache vertraut. Die AOZ freut sich über zivilgesellschaftliche Initiativen, welche für die Bewohnenden Kontakte ins Quartier ermöglichen.

Mit der Eröffnung der beiden temporären Durchgangszentren leistet die Stadt Zürich einen Beitrag zur Bewältigung der besonderen Lage, die sich aus der anhaltend hohen Anzahl von Asylgesuchen ergibt.

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