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AOZ schafft Wohncontainer für die Unterbringung von Asylsuchenden an

Medienmitteilung

Um in der Stadt Zürich weiterhin die Unterbringung von Personen des Asylbereichs zu gewährleisten, übernimmt die AOZ (Asyl-Organisation Zürich) von einer Baufirma sechzig Occasion-Wohncontainer. Rund die Hälfte der Container dient zukünftig auf dem mittleren Teil des Duttweiler-Areals als temporäre Wohnsiedlung für Asylsuchende. Vorläufig werden die Container auf dem Areal zwischengelagert.

16. Februar 2016

Die AOZ hat sechzig Container erworben, die zuletzt bei einem Tunnelbauprojekt im Kanton Jura im Einsatz waren. In einem ersten Schritt werden die Container auf dem südlichen Teil des Duttweiler-Areals zwischengelagert. Ab Frühjahr 2016 wird der Hauptteil in der Mitte des Areals vorübergehend für die Unterbringung von Asylsuchenden genutzt. Dazu werden insgesamt 35 der erworbenen Container verwendet, die in zwei Etappen auf dem Areal aufgestellt werden. Der Bezug der ersten Etappe der temporären Wohnsiedlung für insgesamt rund sechzig Personen ist auf Mai 2016 vorgesehen.

Grund für die Anschaffung der Container sowie für das Erstellen der temporären Wohnsiedlung auf dem Duttweiler-Areal ist der Mangel an Wohnraum für Personen aus dem Asylbereich. Zwar erfüllt die Stadt Zürich das per 1. Januar 2016 erhöhte kommunale Aufnahmekontingent, doch wird die AOZ in den kommenden Monaten verschiedene zwischengenutzte Liegenschaften aufgeben müssen. Dadurch entstehende Lücken bei den Unterbringungskapazitäten müssen mit Übergangslösungen kompensiert werden.

Kein Zusammenhang mit dem geplanten Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal

Die Nutzung eines Teils des Duttweiler-Areals als Unterkunft für Personen im Asylbereich steht nicht in Zusammenhang mit den dort geplanten neuen Unterkünften des Bundesasylzentrums Zürich. Die Asylsuchenden, die sich heute im Rahmen des beschleunigten Testverfahrens in der Zuständigkeit des Bundes befinden, verbleiben im Zentrum Juch in Zürich-Altstetten. Bei den neu aufs Duttweiler-Areal ziehenden Personen handelt es sich um Personen, die der Stadt Zürich zugeteilt sind. Wie lange die Container auf dem Areal verbleiben werden, hängt von der Verfügbarkeit anderweitigen Wohnraums ab. Spätestens bei Baubeginn fürs neue Bundesasylzentrum Zürich wird das Areal wieder geräumt sein.
 

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