Aufgrund demographischer Veränderungen werden sie in ihrem Berufsalltag als Pflegefachpersonen vermehrt konfrontiert im Umgang mit älteren Menschen mit einer Abhängigkeit. Damit verbunden ergeben sich für den Pflegealltag verschiedene Fragestellungen: Welchen Einfluss hat die veränderte Physiologie im Alter? Wann wird Alkohol- und Medikamentenkonsum problematisch oder zur Sucht? Wie kann dies erkannt und wertschätzend thematisiert werden? Bereits eine leichte Reduktion der Substanz kann die Lebensqualität verbessern und ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen. Deshalb ist es umso wichtiger Frühwarnzeichen zu erkennen und dementsprechend Massnahmen zu ergreifen. In diesem Kurs werden Sie befähigt einen risikoreichen Konsum oder eine Sucht zu erkennen und professionell zu intervenieren.

Studierende der Höheren Fachschule Pflege zur/zum dipl. Pflegefachfrau/dipl. Pflegefachmann

• Sie unterscheiden zwischen risikoarmem, risikoreichem und süchtigem Konsum.
• Sie erkennen Merkmale von Alkohol- und Medikamentenmissbrauch frühzeitig.
• Sie reflektieren Interventionen anhand von Praxisbeispielen und erarbeiten gemeinsam Lösungsstrategien.
• Sie erweitern Ihre Handlungskompetenzen und üben, wie das Thema bei Betroffenen angesprochen werden kann.

• Risikoarmes, problematisches, abhängiges Konsummuster
• Bio-psycho-soziales Suchtverständnis
• Risikoarmes, problematisches und abhängiges Konsummuster
• Risiko- und Schutzfaktoren im Alter
• Früherkennung von Alkohol- und Medikamentenmissbrauch im Alter
• Ansprechen eines vermuteten Substanzmissbrauchs mithilfe von Kurzinterventionen und Hilfsangebote für Betroffene

Fachinput, Arbeit mit Fallsituationen, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeiten, Vorbereitungsauftrag

Leitung: Iris Legesse
Produkteverantwortlichkeit: Marco Wiesner

• Dienstag, 23. April 2024, 08.30 Uhr bis 16.30 Uhr
  Legesse Iris, SGZ Campus: Raum 2