Im Stadtbild von Zürich zeigt sich die Geschichte: Denkmäler, Wandbilder oder Inschriften sind Zeugnisse ihrer Entstehungszeit. Darunter gibt es auch solche, die wegen ihrer rassistischen Wirkung heute in der Kritik stehen.
Das wirft die Frage auf: Wie geht die Stadtgesellschaft mit solchen Zeichen um? Die Frage wird kontrovers diskutiert. Solche Debatten gehören zu einer demokratischen Gesellschaft.
Die Stadt Zürich setzt sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Zeichen mit Bezug zu Kolonialismus und Rassismus ein. Die Geschichten dieser Zeichen sollen aufgearbeitet und vermittelt werden. Nur wenn die diskriminierende Wirkung eines Objekts durch begleitende Massnahmen nicht verhindert werden kann, soll es abgedeckt werden.
Der Stadtrat orientiert sich dabei an den Empfehlungen der städtischen Projektgruppe «Rassismus im öffentlichen Raum», die eine Auslegeordnung erarbeitete und mögliche Vorgehensweisen vorschlug.
Die Überlegungen zum Umgang mit rassistischen und kolonialen Spuren im Stadtbild sind Teil einer umfassenderen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur. Damit ist der gesellschaftliche Umgang mit Geschichte und der Erinnerung daran gemeint. Die Ziele der Stadt im Bereich Erinnerungskultur sind in der «Strategie Erinnerungskultur» festgehalten:
Mehr Informationen zur Auseinandersetzung der Stadt Zürich mit Rassismus.
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