Die strategische Planung orientiert sich an den Vorgaben des Volksschulamts des Kantons Zürich und umfasst drei Entwicklungsphasen, die von 2024 bis 2028 umgesetzt werden. Ziele sind ein professioneller Umgang mit digitalen Werkzeugen sowie die systematische Förderung der Medien- und Informatikkompetenzen der Schüler*innen.
In der ersten Phase (2024 bis 2026) liegt der Schwerpunkt auf der Nutzung einheitlicher digitaler Tools für organisatorische, administrative und kommunikative Aufgaben. Alle Mitarbeitenden sollen die von der Schule definierten Anwendungen zuverlässig und nach gemeinsamen Standards nutzen. Dazu gehört eine umfassende Analyse des aktuellen Stands sowie die Einführung von Richtlinien für den Umgang mit digitalen Werkzeugen. Die Wirksamkeit der Tools wird regelmässig überprüft. Das ICT-Konzept legt die verbindliche Nutzung digitaler Werkzeuge fest. Konkret bedeutet dies einen deutlichen Ausbau der Zusammenarbeit in Microsoft Teams, eine gemeinsame digitale Ablage über SharePoint und den Einsatz eines Teamkalenders in Outlook. Zudem werden Räume und Ressourcen künftig über Outlook reserviert, wodurch Abläufe effizienter und transparent organisiert werden können.
Die zweite Phase (2025 bis 2028) fokussiert auf die Umsetzung der Anwendungskompetenzen im Unterricht der Zyklen 2 und 3 gemäss Lehrplan 21. Zentrales Instrument ist der KITS-Pass, der dokumentiert, welche digitalen Fähigkeiten Schüler*innen erwerben sollen. Die Pässe werden auf die Bedürfnisse der Schulen abgestimmt und beim Übertritt in die nächste Schulstufe weitergegeben. Damit wird ein kontinuierlicher Kompetenzaufbau sichergestellt.
Parallel dazu beginnt ab 2025 die Integration der Medien- und Informatikkompetenzen im Zyklus 1. Die Vermittlung erfolgt integrativ in allen Fachbereichen. Auch hier unterstützt der KITS-Pass die Lehrpersonen mit klaren Vorgaben zu den zu erreichenden Kompetenzen. Die Schulen können frei entscheiden, ob sie die Einführung des KITS-Passes ab 2025 zuerst im Zyklus 1 oder im Zyklus 2 und 3 umsetzen möchten. Dadurch können die einzelnen Standorte die Einführung flexibel an ihre organisatorischen und personellen Voraussetzungen anpassen.
Für die erfolgreiche Umsetzung der gesamten Planung werden verschiedene Rollen und Funktionen eng miteinander vernetzt. Dazu gehören die Schulleitungen, die PICTS- und PKS/TKS-Fachpersonen und die KITS-Fachstelle. Eine koordinierende Fachperson unterstützt die Schulen bei der Planung und Umsetzung der Massnahmen und begleitet sie bei der Erreichung der kantonalen Ziele. Durch diese Koordination sollte der Aufwand für die einzelnen Schulen reduziert werden, und die Umsetzung erfolgt im gesamten Schulkreis aufeinander abgestimmt.
Mit der Roadmap bis 2028 schafft der Schulkreis Waidberg einen klaren Rahmen, der konkrete Ziele mit praxisnahen Schritten verbindet. Digitale Werkzeuge sind dabei kein Zusatz, sondern ein selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags – sie unterstützen Lehrpersonen und fördern die reflektierte Mediennutzung der Schüler*innen.