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Drei Millionen Franken für Entwicklungshilfe im Ausland

Medienmitteilung

Der Stadtrat bewilligt Beiträge in der Höhe von drei Millionen Franken für die Entwicklungshilfe im Ausland. Berücksichtigt werden 63 Projekte von 26 Hilfswerken.

11. Oktober 2018

29 Hilfswerke aus der ganzen Schweiz haben der städtischen Fachkommission für die Hilfe an Entwicklungsländer 88 Gesuche um Projektbeiträge eingereicht (Vorjahr: 76 Gesuche). Die Kommission empfahl dem Stadtrat, 63 Projekte (Vorjahr: 59 Projekte) finanziell zu unterstützen. Die meisten Gesuche betreffen die Wasserversorgung und Hygienemassnahmen für die Bevölkerung sowie Beiträge für die Berufsbildung von Jugendlichen und Erwachsenen. Der Stadtrat ist der Empfehlung der Kommission gefolgt und hat Beiträge in der Gesamthöhe von 3 Millionen Franken (Vorjahr: 3 Millionen Franken) bewilligt.

Ausgewählte Beispiele – Bildung und Wasserversorgung

Die Stadt Zürich unterstützt ein Projekt von «Cooperaid» mit 70 000 Franken, damit das Kursangebot für Jugendliche ethnischer Minderheiten an der Berufsschule Thanchi in den Chittagong Hill Tracts (Bangladesh) ausgebaut werden kann. Im Jahr 2012 hatte die Stadt Zürich bereits den Projektstart mit 70 000 Franken unterstützt. Ein Projekt von «Brücke – Le Pont» zugunsten einer zertifizierten, staatlich anerkannten Ausbildung für Hausangestellte in Tarija und Bermejo (Bolivien) wird mit 20 000 Franken unterstützt.

Caritas erhält 80 000 Franken (Vorjahr: 40 000 Franken) für ein Projekt in Kericho (Kenia). Damit können an fünf weiteren Schulen geschlechtergetrennte Toiletten gebaut und Regenwasser in Wassertanks gesammelt werden. Für sauberes Wasser in ländlichen Gemeinden gehen 80 000 Franken (Vorjahr: 150 000 Franken) an das Helvetas-Projekt «QualiEau» im Departement Alibori (Benin). Die Aufklärungsarbeit für eine bessere Hygiene bei der Wasserschöpfung aus Dorfbrunnen kann damit verstärkt und die Wasseraufbereitung in zusätzlichen 80 Gemeinden verbessert werden. Ein weiteres Projekt von Helvetas, «Laafia: Gesundheit dank sauberem Wasser und Hygiene» in der Provinz Gnagna (Burkina Faso), wird mit 80 000 Franken unterstützt.

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