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«Digitale Stadt»: Stadtrat beschliesst wichtige Schritte zur Umsetzung

Medienmitteilung

Strategie-Schwerpunkt beschleunigt digitale Transformation

Im Strategie-Schwerpunkt «Digitale Stadt» hat der Stadtrat sechs Teilbereiche zur Umsetzung beschlossen. Dazu gehören unter anderem der Ausbau des städtischen Online-Zugangs «Mein Konto», die Digitalisierung interner Prozesse und die Förderung von Digitalisierungskompetenzen der städtischen Mitarbeitenden. Erste Ergebnisse werden bereits in den kommenden Monaten erwartet.

6. März 2019

Im Strategie-Schwerpunkt «Digitale Stadt» hat der Stadtrat sechs Teilbereiche zur Umsetzung beschlossen. Dazu gehören unter anderem der Ausbau des städtischen Online-Zugangs «Mein Konto», die Digitalisierung interner Prozesse und die Förderung von Digitalisierungskompetenzen der städtischen Mitarbeitenden. Erste Ergebnisse werden bereits in den kommenden Monaten erwartet.

Das Serviceangebot von «Mein Konto», dem zentralen Zugang zu den Online-Dienstleistungen der Stadt Zürich, soll stark erweitert werden. Seit Anfang 2019 sind der Service «E-Vermietung» und die Terminbuchung für die periodische Auswechslung von Wasserzählern hinzugekommen. In Realisation befinden sich zahlreiche weitere Services, darunter ein Cockpit für Steuerpflichtige oder Angebote für Unternehmen. Eine Neugestaltung von «Mein Konto» wird noch diesen Frühling aufgeschaltet. Mit Hilfe der Digitalisierung kann die wachsende Stadt Zürich den Austausch mit der Bevölkerung, den Unternehmen sowie weiteren Anspruchsgruppen vereinfachen und komfortabler gestalten.

Digitale Transformation beschleunigen

Der Strategie-Schwerpunkt «Digitale Stadt» beschleunigt die digitale Transformation in der Stadtverwaltung, indem er notwendiges Know-how vermittelt, technologische Hürden abbaut und organisatorische Synergien aufzeigt. Konkret bedeutet das unter anderem, dass verwaltungsintern der Posteingang, die Rechnungsstellung und HR-Prozesse digitalisiert werden sollen. Der Einsatz von Datenanalyse und spezifischen Algorithmen wird interne Prozesse vereinfachen und effizienter gestalten. Dazu sollen Zusammenarbeitsmöglichkeiten unter den städtischen Mitarbeitenden verstärkt digital unterstützt werden.

Open Government Data und ein digitales, räumliches Abbild der Stadt Zürich

Die Stadt Zürich hat in den letzten Jahren rund 350 Datensätze als offene Verwaltungsdaten veröffentlicht und nimmt damit in der Schweiz eine Pionierrolle ein. Dieses Engagement soll mit dem standardisierten Bereitstellen von weiteren Datensätzen ausgebaut werden. Ein digitales, räumliches Abbild der Stadt Zürich ist geplant. Ausgehend vom bestehenden digitalen 3D-Stadtmodell wird eine Plattform entwickelt, um Geodaten dreidimensional zu veranschaulichen. Durch die Plattform wird eine effiziente Kollaboration mit internen und externen Anspruchsgruppen ermöglicht. Die Abwicklung von Bauvorhaben, die Diskussion städtebaulicher Zukunftsszenarien und die Mitgestaltung des öffentlichen Raumes werden visuell unterstützt. Auch dient die Plattform als Grundlage für zum Beispiel Sichtbarkeits-, Lärmausbreitungs- und Solarpotentialanalysen oder Schattenberechnungen.

Sichere Daten und Digitalisierungskompetenzen bei den städtischen Mitarbeitenden

Neue technische Möglichkeiten, insbesondere im Cloud-Bereich, erfordern Anpassungen bei der IT-Sicherheit und ein stadtweit gültiges Regelwerk für den Umgang mit Daten. Im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts sollen mit verschiedenen Massnahmen die städtischen Mitarbeitenden in Digitalisierungskompetenzen und im IT-Anwendungswissen geschult werden.

Die «Digitale Stadt» will auch den Wissensaustausch innerhalb der Stadtverwaltung und darüber hinaus stärken, deshalb engagiert sich die Stadt Zürich an den Informatiktagen 2019, die vom 11. bis 15. März 2019 stattfinden und am eZürich ICT-Cluster Dialog, dem Netzwerktreffen der Zürcher ICT-Branche. Dieser findet am 19. März 2019 in den Räumlichkeiten von Organisation und Informatik Zürich (OIZ) statt.