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Wohnsiedlung Heiligfeld I wird erneuert

Medienmitteilung

Für die Wohnsiedlung Heiligfeld I im Quartier Wiedikon wird eine Gesamtinstandsetzung nötig. Der Stadtrat hat einen Kredit von 4 Millionen Franken bewilligt, damit ein Planerwahlverfahren durchgeführt und ein Projekt ausgearbeitet werden kann.

2. Juni 2021

Die Wohnsiedlung Heiligfeld I in der Nähe des Albisriederplatzes wurde 1948 gebaut; sie ist im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgeführt. Die Gebäudehüllen sind mehrheitlich noch im Originalzustand und nicht gedämmt, weshalb der Wärmeverlust entsprechend gross ist. Auch die Küchenausstattung stammt aus der Zeit, in der die Siedlung erstellt wurde, die Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallationen sind veraltet. Dank einer Gesamtinstandsetzung soll die Siedlung auch während der nächsten 20 bis 30 Jahre gebrauchstauglich bleiben. Damit ein Planerwahlverfahren durchgeführt und ein Projekt ausgearbeitet werden kann, hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 4 Millionen Franken bewilligt. Für die Gesamtinstandsetzung wird mit Kosten von 34,8 Millionen Franken (einschliesslich Projektierungskredit, Mehrwertsteuer und Reserven) gerechnet. Unter anderem sollen die Gebäudehüllen und die inneren Oberflächen instandgesetzt sowie die Nasszellenausstattung und das nicht geschützte Küchenmobiliar ersetzt werden. Auch sollen die Liegenschaften ans Fernwärmenetz angeschlossen und mit einer neuen, zweckmässigen Wärmeverteilung ausgerüstet werden; heute werden die Wohnungen mit Einzelöfen und überwiegend mit Holz geheizt.

Rochadewohnungen für Mieterinnen und Mieter

Die Siedlung Heiligfeld I umfasst 127 Wohnungen, von denen 115 Wohnungen an der Brahmsstrasse 49 bis 77 sowie an der Albisriederstrasse 62 und 64 in die Gesamtinstandsetzung einbezogen sind. Das Haus Brahmsstrasse 52/54 ist nicht Teil des Projekts; es soll später durch einen Neubau ersetzt werden. Die Instandsetzung wird in Etappen ausgeführt, wegen der Eingriffstiefe können die Mieterinnen und Mieter während den Bauarbeiten nicht in ihren Wohnungen bleiben. Damit genügend Ausweich-Wohnungen zur Verfügung stehen, werden freiwerdende Wohnungen nur noch befristet vermietet; zurzeit sind das 18 Einheiten. Zudem wird das Doppelhaus Brahmsstrasse 52/54 als Rochadefläche dienen. Vorgesehen ist, dass die Arbeiten Anfang 2025 beginnen und Ende 2027 abgeschlossen sind. Die Mieterschaft wurde im Februar 2019 ein erstes Mal über das Projekt orientiert; nun wird sie insbesondere zum Zeitplan der Instandsetzung im Detail informiert.

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