Altersstrategie 2035: Erfolge der Umsetzungsphase 2020-2023
Die Altersstrategie 2035 der Stadt Zürich hat in den ersten vier Jahren ihrer Umsetzung bedeutende Fortschritte erzielt. Die Angebote für Senior*innen konnten in den Bereichen Wohnen, Versorgung, Information und Teilhabe verbessert werden. Die städtischen Angebote wurden integrierter, durchlässiger und orientieren sich stärker an der Vielfalt und am Lebensraum der Bevölkerung.
Altersstrategie 2035: Umsetzungsphase 2020-2023
Erfolge und Meilensteine 2020-2023
1000 neue Alterswohnungen bis 2035
Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) plant, durch Verdichtungen, Ersatzneubauten und Neubauten rund 1000 zusätzliche Wohnungen für ältere Menschen zu schaffen.
Espenhof Nord: Vorzeigeprojekt für Diversität
In Albisrieden entsteht auf dem Areal Espenhof ein inklusiver Wohn- und Lebensraum für ältere LGBTIQ*-Personen, gemeinsam entwickelt von der SAW, den Gesundheitszentren für das Alter (GFA) und dem Verein queerAltern.
Finanzielle Unterstützung für Ältere
Das Amt für Zusatzleistungen zur AHV/IV (AZL) testet neue Finanzierunghilfen, damit auch älteren Menschen mit geringem Einkommen und ihre Angehörigen Zugang zu den Unterstützungs- und Entlastungsangeboten der Stadt erhalten.
Fachstelle Zürich im Alter: Für alle Fragen rund ums Alter - im Quartier und im Web
Die Fachstelle Zürich im Alter (ZiA) hat sich als zentrale Anlaufstelle für alle Altersfragen etabliert und engagiert sich für die Vernetzung der Altersarbeit in den Quartieren. Die dazugehörige Webseite «Zürich im Alter» ist ein Erfolg, die Zugriffszahlen sind stark gestiegen.
Generationenübergreifendes Wohnen
Die Gesundheitszentren für das Alter bieten Studierenden günstige Zimmer, im Gegenzug verbringen diese Zeit mit den älteren Bewohner*innen.
Digitale Alterswohnung: Technologie für ein sturzsicheres und selbstständiges Leben zuhause
Interessierte können neue Technologien ausprobieren, die ein selbständiges Leben unterstützen. Die Wohnung ist in einer Siedlung der SAW untergebracht, die Führungen werden von Senior*innen geleitet.
Mehr Sitzbänke für ältere Menschen
Das Tiefbauamt arbeitet daran, im öffentlichen Raum mehr altersgerechte Sitzbänke aufzustellen. Bequeme Orte zum Ausruhen sind zentral, damit ältere Menschen in der Stadt selbständig unterwegs sein können.
Quartierbegehungen bringen Informationen aus erster Hand
Auf Rundgängen durch ihre Quartiere berichten Senior*innen den Verantwortlichen der Stadt, was sie sich für einen noch altersfreundlicheren Lebensort wünschen. Die Rundgänge liefern wichtige Erkenntnisse über die Bedürfnisse der Quartierbewohner*innen ab 75 Jahren.
Verstärkte Zusammenarbeit der Altersinstitutionen
Die Stiftung Alterswohnungen (SAW) und die Gesundheitszentren für das Alter arbeiten in den Bereichen Bau-, Wohn und Angebotsplanung enger zusammen. Dies konkretisiert sich in der gemeinsamen Projektentwicklung Thurgauerstrasse, Felsenrain, Josef-Areal sowie im Rahmen gemeinsamer Anlässe und Angebote an benachbarten Standorten.
Erste Altersbefragung bringt gute Noten
Die 2023 erstmals durchgeführte repräsentative Befragung der Stadtbevölkerung ab 65 zeigt überwiegend positive Ergebnisse. Diese fliessen in die Weiterentwicklung der Altersstrategie ein.