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Altersstrategie-Konferenz 2023

Gut 70 Akteure aus der Altersarbeit trafen sich am 7. November 2023 zur dritten Altersstrategie-Konferenz. Sie blickten auf das Erreichte zurück und diskutierten, wie sie in ihrer Arbeit die Bedürfnisse der älteren Stadtbevölkerung noch stärker berücksichtigen können.

Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements, zeigte sich in seiner Begrüssungsrede erfreut über das ungebrochen grosse Engagement aller Beteiligten für die Anliegen der Senior*innen in der Stadt Zürich: «Von Ihrem Engagement in den Departementen und Dienstabteilungen, in Ihren Organisationen und Institutionen lebt die Umsetzung der Altersstrategie!»

Die Strategie trägt immer mehr Früchte

Dass die Altersstrategie nach drei Jahren Umsetzung sehr konkrete Resultate hervorbringt, zeigte Departementssekretär Benno Seiler auf. Er verwies auf eine Auswahl von Massnahmen aus allen Themenbereichen, die dies belegen: Die Erstellung zusätzlicher SAW-Wohnungen, die Eröffnung der ersten Alters-WG unter dem Dach der Gesundheitszentren für das Alter, ein Projekt für mehr und altersfreundlichere Sitzbänke oder Pilotprojekte zum Ausbau der Freiwilligenarbeit. Der bisherige Massnahmenkatalog soll im kommenden Jahr einer sanften Überarbeitung unterzogen werden, damit die Erkenntnisse aus der Umsetzung der letzten Jahre einfliessen können.

Nutzendenzentrierung: Der Mensch im Mittelpunkt

Im zweiten Teil der Altersstrategie-Konferenz beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Frage, wie sie die Bedürfnisse der Nutzer*innen ihrer Dienstleistungen und Angebote noch stärker in den Fokus nehmen können. Prof. Dr. Sabine Junginger von der Hochschule Luzern unterstrich in ihrem Referat die Vorteile davon, Angebote gemeinsam mit den Nutzer*innen zu kreieren und nicht nur für die Nutzer*innen. Ebenso sollten Angebote regelmässig überprüft und weiterentwickelt werden, auch dies unter Einbezug der Zielgruppe. Das Ziel sind möglichst passgenaue Dienstleistungen, die den sich wandelnden Wünschen und Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen und niederschwellig zugänglich sind.

Im anschliessenden Workshop wurde deutlich, dass bereits viele der Anwesenden mit nutzendenzentrierten Grundsätzen arbeiten. Es ergaben sich aber auch Problemstellungen, für die in engagierten Diskussionen Ideen und Lösungsansätze entstanden. Dieser Austausch unter Fachleuten aus den verschiedensten Bereichen wurde sehr geschätzt – nicht zuletzt deshalb, weil die öffentliche Hand und private Organisationen vor ähnlichen Herausforderungen stehen und sich gegenseitig inspirieren können.

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