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Mehr Schulraum und zusätzliche gemeinnützige Wohnungen

Medienmitteilung

Tauschgeschäft zwischen Stadt und Baugenossenschaft ABZ

Die Stadt Zürich und die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich möchten drei Grundstücke tauschen. Das ermöglicht es der Stadt, die Schulanlage Entlisberg in Wollishofen zu erweitern und der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich ihre Wohnsiedlung Leimbach durch einen Neubau mit mehr Wohnungen zu ersetzen. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, das Tauschgeschäft zu genehmigen und die nötigen Zonenplanänderungen vorzunehmen.

11. Juli 2018

Die Stadt Zürich möchte die beiden Grundstücke Owenweg 19 und Moosstrasse 30 in Wollishofen mit einer Fläche von knapp 1800 Quadratmetern von der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) erwerben. Diese grenzen direkt an die Schulanlage Entlisberg. In den kommenden Jahren ist mit einer markant steigenden Zahl von Schülerinnen und Schülern im Einzugsgebiet der Schule zu rechnen. Dies auch wegen eines 2017 fertiggestellten Ersatzneubaus der ABZ (Entlisberg 2), der nun doppelt so vielen Personen Wohnraum bietet wie bisher. Mit dem Verkauf der zwei Grundstücke ermöglicht die ABZ der Stadt, eine optimale Ausgangslage für die Erweiterung der Schulanlage Entlisberg zu schaffen.

Im Gegenzug erhält die ABZ eine Parzelle der Stadt in Leimbach. Dort will sie ihre Siedlung mit heute 28 Wohnungen ersetzen. Um auf dem Areal zusätzlichen Wohnraum (Arealüberbauung) realisieren zu können, möchte die Baugenossenschaft rund 400 Quadratmeter der benachbarten Schulparzelle Bruderwies von der Stadt übernehmen. Die ABZ und die Stadt Zürich einigten sich daraufhin auf ein entsprechendes Tauschgeschäft: Der Preis für die beiden ABZ-Liegenschaften beträgt rund 1,476 Millionen Franken, das Grundstück in Leimbach kann für 347 628 Franken durch die ABZ erworben werden.

Um eine Erweiterung der Schulanlage Entlisberg auf den beiden durch die Stadt erworbenen Grundstücken in Wollishofen realisieren zu können, müssen diese in eine Zone für öffentliche Bauten umgezont werden. Das bestehende sowie das durch die ABZ übernommene Grundstück in Leimbach sollen in eine Wohnzone W4 (gemäss BZO 16) um-, respektive aufgezont werden, damit die ABZ das Verdichtungspotential auf der vergrösserten Parzelle optimal nutzen kann. Die ABZ verpflichtet sich im Gegenzug, im Ersatzneubau 20 Prozent subventionierte Wohnungen anzubieten; gemäss aktuellem Projektstand sind das 14 Wohnungen.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Tauschvertrag, den Objektkredit von 1,476 Millionen Franken für den Erwerb der beiden ABZ-Liegenschaften sowie die beiden Zonenplanänderungen zu genehmigen. Die Generalversammlung der ABZ hat dem Verkauf der Wollishofer Parzellen im Juni 2017 unter dem Vorbehalt der Umzonung in Leimbach zugestimmt. Die Genossenschaft bleibt bis zum Rückbau der zwei Mehrfamilienhäuser am Owenweg 19 und an der Moosstrasse 30 für den Betrieb, den Unterhalt und die Vermietung der insgesamt 16 Wohnungen verantwortlich.

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