Global Navigation

Neues Verwaltungszentrum Eggbühl wird bezogen

Medienmitteilung

Die Instandsetzung und die baulichen Anpassungen des Bürogebäudes an der Eggbühlstrasse 21/23/25 sind nach einer Bauzeit von rund eineinhalb Jahren planmässig abgeschlossen. Ab kommender Woche wird das neue Verwaltungszentrum Eggbühl von verschiedenen städtischen Organisationseinheiten bezogen.

7. Juli 2020

Die Liegenschaft an der Eggbühlstrasse 21/23/25 in Zürich-Seebach wurde in den vergangenen rund eineinhalb Jahren instand gesetzt und für die zukünftigen Nutzungen eingerichtet. Ab kommender Woche und bis Ende Oktober 2020 wird das neue Verwaltungszentrum (VZ) Eggbühl von Organisationseinheiten aus verschiedenen Departementen vollständig bezogen, den Auftakt dazu bildet der Einzug des Friedensrichteramts der Kreise 11 und 12. Bereits vor Abschluss der Instandsetzung konnte das Labor des Umwelt- und Gesundheitsschutzes im Mai 2020 seinen Betrieb im VZ Eggbühl aufnehmen.

Anpassungen für eine vielseitige Nutzung

Das 1993 erstellte Bürogebäude, das rund 500 Arbeitsplätze beherbergen wird, besteht aus einem Haupttrakt und drei hofseitigen Gebäudeflügeln. Es verfügt über 5 Ober-, 1 Erd- und 3 Untergeschosse. Im Rahmen der Instandsetzung wurden unter anderem die Oberflächen erneuert, die Gebäudetechnik auf den neuesten Stand gebracht und die Akustik sowie die Deckenbeleuchtung angepasst. Die Schliess- und Sicherheitsanlagen waren zu ersetzen und der Brandschutz an die aktuellen Vorgaben anzupassen.

Gleichzeitig wurden eine Schulzahnklinik, ein Labor, eine Personalcafeteria sowie neue Archivräume und WC-Anlagen eingebaut. Die Räumlichkeiten mussten entsprechend ihrer zukünftigen Nutzung ausgestattet und die Raumstruktur daran angepasst werden. Im 1. Untergeschoss und im Aussenbereich wurden Veloabstellplätze eingerichtet. Die Instandsetzung und die baulichen Anpassungen wurden nach Plänen von fsp Architekten AG realisiert.

Das Verwaltungszentrum wird durch das neue Kunst-und-Bau-Werk «GLITCH – Das Haus Ein Schiff» von Vreni Spieser belebt, das die Identität des Hauses mit derjenigen eines Schiffes überblendet und die verschiedenen Organisationseinheiten mit einem Gedanken- und Wahrnehmungsspiel verbindet.

Abbau von Fremdmieten

Im Juni 2018 hatte die Stadtzürcher Stimmbevölkerung einen Objektkredit bewilligt, der unter anderem 37,95 Millionen Franken für die Baumassnahmen enthielt. Dieser Kredit wurde eingehalten. Trotz der erschwerenden Umstände durch die Corona-Pandemie konnten die Arbeiten termingerecht abgeschlossen werden.

Um teure Fremdmieten abbauen zu können, soll die städtische Verwaltung zukünftig weitestgehend in stadteigenen Liegenschaften unterkommen. Das 2015 durch die Stadt Zürich erworbene VZ Eggbühl trägt seinen Teil dazu bei und ermöglicht es, drei extern angemietete Objekte aufzugeben. Dadurch können jährliche Mietausgaben von über 1,3 Millionen Franken eingespart werden. Zudem bietet das Gebäude die nötigen Rochadeflächen für die ab Herbst 2020 anstehende Instandsetzung des Amtshauses Walche. Mit dem VZ Eggbühl entsteht im Norden Zürichs ein neues Verwaltungsviertel, das bis 2029 durch das Bürogebäude Airgate an der Thurgauerstrasse 40 ergänzt werden soll.