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Start Testplanung Lettenquartier

Medienmitteilung

Das Lettenquartier in Zürich-Wipkingen soll in den nächsten Jahren mehr Menschen eine gute Wohnsituation ermöglichen. Gleichzeitig ist zusätzlicher Schulraum erforderlich. Um die Weiterentwicklung im Quartier sorgfältig auszuloten, haben sich die BEP Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals, die Stadt Zürich und die SBB zusammengeschlossen. Ende März 2021 startet eine Testplanung, die bis Anfang 2022 die Möglichkeiten im Quartier aufzeigen soll. Gebaut würde frühestens ab 2027.

23. März 2021

Im Rahmen der Testplanung erhalten zwei interdisziplinär zusammengesetzte Teams die Aufgabe, Entwicklungsmöglichkeiten im Lettenquartier aufzuzeigen: Wie kann die BEP ihre Liegenschaften erneuern und auf quartierverträgliche Art mehr gemeinnützigen Wohnraum schaffen? Wie lässt sich das mit den Plänen der Stadt Zürich verbinden, den Schulraum im Quartier zu erweitern? Welches Potenzial hat das an die Bahnanlagen angrenzende SBB-Grundstück? Wie lassen sich Freiräume erhalten und aufwerten?

Gemeinsame Auftraggeberinnen der Testplanung sind die BEP, die Stadt Zürich und die SBB. Im ersten Quartal 2022 liegen die Ergebnisse vor. Die von den Teams entwickelten groben Lösungsansätze bilden die Grundlage für die weiteren Planungsschritte.

Quartierverträglich mehr Menschen eine gute Wohnsituation ermöglichen

Einige Gebäude der BEP-Siedlungen im Lettenquartier und an der Wasserwerkstrasse müssen in den kommenden Jahren erneuert und den heutigen Vorgaben angepasst werden. Mit der Weiterentwicklung will die BEP die Chance nutzen, mehr bezahlbaren und zeitgemässen Wohnraum zu schaffen.

Für die BEP ist es wichtig, die Bewohnenden der Siedlungen und die Quartierorganisationen in ihre Überlegungen einzubeziehen. Deren Hinweise werden von Anfang an berücksichtigt.

In einem partizipativen Prozess definiert die BEP im Jahr 2022 auf der Basis der Testplanungsresultate die konkreten Anforderungen an die künftigen Siedlungen. Ab 2023 folgt ein Konkurrenzverfahren und anschliessend die Projektierung samt dem baurechtlichen Bewilligungsprozess. Gebaut wird frühestens ab 2027.

Neue Schulanlage für bis zu 450 Kinder

Im Einzugsgebiet Letten steigt die Anzahl Kinder so stark, dass langfristig eine zusätzliche Schulanlage erforderlich ist. Ein entsprechender Standort ist im kommunalen Richtplan Siedlung, Landschaft, öffentliche Bauten und Anlagen auf jenem städtischen Grundstück definiert, auf dem sich heute eine Sporthalle befindet. Wo genau die neue Schulanlage dereinst erstellt wird, ist indes noch nicht klar. Die Planung über das gesamte Lettenquartier kann auch zu Grundstücksverschiebungen respektive zu einem Landabtausch zwischen den Eigentümerinnen führen. Aktuell umfasst das Vorhaben Unterrichts-, Aufenthalts- und Verpflegungsräume für 15 Schul- und 5 Kindergartenklassen. Hinzu kommen eine Doppelsporthalle und eine Schulschwimmanlage sowie grosszügige Aussenanlagen mit Allwetterplatz und Rasenspielfeld.

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