Energiebeauftragte der Stadt Zürich

Die neue Energieplankarte zeigt die jüngsten Erweiterungen der bestehenden sowie die Planung neuer Fernwärmegebiete in der Stadt auf. Die grössten Veränderungen betreffen die Realisierung des Verbunds City sowie die Festlegung drei neuer Prüfgebiete in Wiedikon, Hard und Sihlfeld-Werd.

Neu profitieren Hauseigentümerschaften bei der Installation von Erdsonden von einem kantonalen Zusatzbeitrag, wenn diese vollständig regeneriert werden können. Ebenfalls neu richtet der Kanton Zürich einen Bonus aus, wenn gleichzeitig mit der energetischen Dachsanierung eine Solaranlage installiert wird.

Die 7-Meilenschritte definieren Massstäbe zum energieeffizienten und umweltgerechten Bauen für städtische Bauvorhaben.  Mit dem aktuellen Jahresbericht informiert das Amt für Hochbauten über deren Wirkung und Fortschritte. Für die Zukunft wurden die Standards an die städtischen Umweltziele angepasst und heissen «Meilenschritte 2023».

Ab dem Jahr 2028 will der Stadtrat das CO₂ der Klärschlammverwertungsanlage Werdhölzli abscheiden und dauerhaft speichern. Die jährlich 20'000 Tonnen CO₂ biogenen Ursprungs können als Negativemission an die Klimabilanz angerechnet werden. Das Vorhaben wurde dem Gemeinderat überwiesen und wird im Anschluss dem Zürcher Stimmvolk vorgelegt.

Zur Beantwortung einer Motion des Gemeinderates hat das Departement der Industriellen Betriebe ein Rechtsgutachten für die Einführung einer Lenkungsabgabe auf fossiles Gas in Auftrag gegeben. Das Gutachten kommt zum Schluss, dass die Einführung einer solchen Abgabe nicht in der Kompetenz der Stadt Zürich liegt.