Informationen aus der Fachstelle für Gleichstellung

Fachstellenleiterin Anja Derungs präsidiert die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten SKG seit Januar 2018.

Soeben ist eine neue Studie im Auftrag der SKG erschienen: Das Nationale Barometer Gleichstellung 2018. Es zeigt, dass die grosse Mehrheit der Erwerbstätigen in der Schweiz die Gleichstellung von Mann und Frau für nicht erreicht hält. 98% der Frauen und 88% der Männer sprechen sich für Massnahmen zur Verbesserung der Lohngleichheit aus. Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen (57%) fühlte sich im Arbeitsleben schon einmal aufgrund des Geschlechts diskriminiert. Frauen (71%) berichten deutlich häufiger als Männer (43%) von Diskriminierungserfahrungen.

Der Link «Mehr Lesen» führt sie auf die Website equality.ch. Hier ist das Nationale Barometer und die Medienmitteilung der SKG aufgeschaltet.

Beispiele aus unserer vielfältigen Beratungsarbeit hängen zur Zeit in den Trams und Bussen der Stadt Zürich aus. Viele dieser Anfragen geben über den Einzelfall hinaus Hinweise auf strukturelle Diskriminierungen. Auf die Tram- und Busplakate haben wir viele Reaktionen, Rückmeldungen und Anfragen erhalten. Und wie dieses Bild aus dem 13-er Tram zeigt: Dabei kommen Fahrgäste auch untereinander ins Gespräch.

Die Fragen sind alt: Bestimmen Gene und Biologie («Natur») das menschliche Subjekt? Oder sind Erziehung und Gesellschaft («Kultur») weit ent­scheidender und prägen­der? In den letzten Jahren wird eine dritte merk­malsbildende Kraft postuliert: die vorgeburtliche Entwicklung. Welche Vorstellungen gibt es über die Beziehung der schwangeren Frau zum Ungeborenen? Die Historikerin Caroline Arni hat über die Geschichte dieser Vorstellungen ein neues Buch geschrieben. Im Biblio­Talk wird sie von der Journalistin und Soziologin Christina Caprez befragt.

Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.00-20.00 Uhr, Bibliothek zur Gleichstellung