Informationen aus der Fachstelle für Gleichstellung: Immer auf dem aktuellsten Stand

Die Stadt Zürich fördert die Gleichstellung aller Geschlechter sowohl inner- als auch ausserhalb der Stadtverwaltung. Dazu gehört auch die Bekämpfung und Prävention von Homo- und Transfeindlichkeit im Erwerbsleben.

Für ihr Engagement ist die Stadt erneut mit dem «Swiss LGBTI-Label» ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand am 25. Juli 2023 statt.

Das Label wird an Unternehmen und Organisationen vergeben, die eine offene, inklusive und wertschätzende Kultur gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans und intergeschlechtlichen Menschen leben.

Die Stadt Zürich hat auch dieses Jahr zur Fotoausstellung des Rainbow Cities Network beigetragen. Das Netzwerk dient dem Erfahrungsaustausch über lokale Ansätze in der Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsarbeit für LGBTI-Personen. Die diesjährige Ausstellung macht unter dem Titel «Queer Youth» Projekte rund um Anliegen von LGBTI-Jugendlichen sichtbar. 

Das von der Stadt Zürich eingereichte Foto entstand 2022 im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Züri los zue!» in Zusammenarbeit mit der OJA Offenen Jugendarbeit Zürich. Über 700 Jugendliche setzten mit ihren «Tags» ein Zeichen für eine lebendige Hip-Hop-Kultur ohne Homofeindlichkeit und Sexismus.

Die Weiterbildung «Let's Move!» fördert die Genderkompetenz im und durch den Sport. In verschiedenen Modulen werden Wissen und Werkzeuge vermittelt, um ein sportliches Umfeld zu schaffen, in dem keine*r aufgrund des Geschlechts, der Geschlechtsidentität oder der sexuellen Orientierung diskriminiert wird.

«Let's Move!» ist ein Teilprojekt von «Atleta», mit dem das Sportamt der Stadt Zürich den Mädchenanteil im Vereinssport erhöhen will. Angeboten wird die Weiterbildung von unserer Fachstelle und dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern.

Die Weiterebildung ist kostenlos und richtet sich an Trainer*innen, Sportlehrpersonen und Funktionär*innen. Es hat noch freie Plätze für die Durchführung am:

Samstag, 7. Oktober 2023, 14.00–17.00 Uhr

Anmeldung bis 29. September 2023 

Belästigungen mit Worten, unerwünschte Berührungen, abschätzige Kommentare: Für viele Menschen gehören solche Erfahrungen zum Alltag. Was können Sie als Beobachter*in in einer solchen Situation tun? Im Kurs «Zivilcourage bei Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit» lernen Sie gemeinsam mit Schauspieler*innen, wie Sie reagieren können und worauf es dabei ankommt. Der Kurs wird im Rahmen des Projekts «Zürich schaut hin» und in Zusammenarbeit mit Amnesty International angeboten:

Samstag, 28. Oktober 2023, 13.30–18.00 Uhr

Diesen Kurs können Sie per Formular auch für Ihr stadtzürcher Team, Ihre Organisation oder Ihren Verein buchen. Die Stadt Zürich beteiligt sich an den Kurskosten für Personen aus der Stadt Zürich und Angestellte der Stadtverwaltung. Weitere Informationen zu Kosten und Kursinhalten finden Sie hier. 

Triggerwarnung: Für Menschen mit Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen können die beschriebenen Situationen triggernd sein. Bei Fragen oder Anliegen dazu können Sie sich gerne unter bildung@amnesty.ch melden.