Informationen aus der Fachstelle für Gleichstellung: Mehr Mädchen in den Vereinssport!

Das Projekt «Atleta» des Sportamts der Stadt Zürich hat zum Ziel, den Mädchenanteil im städtischen Vereinssport zu erhöhen. Und zwar vor allem in Sportarten, in denen dieser gering ist – zum Beispiel im Eishockey, bei Freestyle-Sportarten oder im Fussball. «Atleta» umfasst verschiedene Teilprojekte und Initiativen wie Spezialangebote für Mädchen, Verbesserung der Infrastruktur und Trainingsbedingungen oder Begegnungen mit Spitzensportlerinnen.

Die Fachstelle beteiligt sich gemeinsam mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern mit dem Teilprojekt «Let's Move!» (siehe nächster Beitrag) an Atleta.

Die 26 porträtierten lesbischen Spitzensportlerinnen erbringen Höchstleistungen in unterschiedlichen Disziplinen wie Handball, Fussball, Ski alpin, Leichtathletik, Boxen, Triathlon oder Judo. Sie stammen aus verschiedenen Generationen und erzählen offen über ihren Werdegang – und sie reflektieren, welche Rolle es spielte oder spielt, dass sie lesbisch sind. Wann und wie hatten sie ihr Coming-out? Ist Homosexualität auch heute noch von Bedeutung, wenn es um Sponsorenverträge geht? Die Antworten fallen unterschiedlich aus.

Weitere Sommerlektüre gesucht? Die Bibliothek ist auch während der Sommerferienzeit offen: immer am Dienstag sowie am Donnerstagnachmittag.

«Be yourself!» ist ein von der Fachstelle herausgegebenes Lehrmittel für Jugendliche. Es behandelt Themen wie «Zu den eigenen Gefühlen stehen», «Rollenbilder», «Übergriffe», «Körperbild», «Selbstwahrnehmung» und «Sexuelle Selbstbestimmung».

Das Lehrmittel beinhaltet Filmszenen, Unterrichtsvorschläge und umfangreiches Begleitmaterial mit Moderationsanleitungen. Im Workshop erhalten Fachpersonen aus Schule und Jugendarbeit die Möglichkeit, sich mit den Materialien vertraut zu machen. Vermittelt werden verschiedene Bearbeitungsformen, die sich für die Arbeit mit Jugendlichen eignen.

Der Workshop findet am Donnerstag, 15. September 2022 von 8 bis 12 Uhr in Zürich statt.

«Züri los zue!» ist ein Kooperationsprojekt von Dynamo und OJA Zürich im Rahmen von «Zürich schaut hin». Am 3. September stehen im Dynamo Rap-Musiker*innen auf der Bühne und Jugendliche präsentieren ihre Songs, die sie für den «Züri Sampler» produziert haben.

Im Nachgang dazu lädt die Fachstelle gemeinsam mit OJA Zürich und Dynamo zum Podium «Musik ohne Grenzen?» ein. Moderatorin Rubina Meixger diskutiert mit der Rapperin SGB, der Rap- und Männlichkeitsforscherin Heidi Süss und weiteren Gästen über Sexismus und Homofeindlichkeit in der (Rap-)musik und deren Einfluss auf Jugendliche.

Freitag, 16. September 2022, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr, Planet5

Detaillierte Informationen und Anmeldemöglichkeit folgen.