Impuls Mobilität: Verkehrssicherheit

Liebe Leser*innen

Im Newsletter sprechen wir über Verkehrssicherheit. Im letzten Jahr gab es eine hohe Anzahl von Unfällen mit E-Trottinetts. Deshalb haben wir ein Interview mit Katharina Schlittler von Voi zur Sicherheit mit E-Trottinetts gemacht.

Viel Spass beim Lesen.

Die in der Stadt Zürich erfolgende Entwicklung nach innen führt zu mehr Wohn-, Arbeits- und Freizeitangeboten auf begrenztem Raum. Für die Akzeptanz dieser Dichte ist neben anderen Faktoren insbesondere die Reduktion der Lärmbelastung zentral. Wird die Lärmsituation bei Planungsprozessen und Bauprojekten frühzeitig und umfassend berücksichtigt, spart dies Kosten und führt zu zufriedenstellenden Lösungen für alle Beteiligten. Mit der Veranstaltung von Impuls Mobilität möchten wir Ihnen als Grundeigentümer- und Bauherrschaft aufzeigen, was es braucht, damit Ihr Projekt die rechtlichen Bestimmungen zum Schutz vor übermässigem Lärm einhalten kann. Zudem zeigen wir Ihnen, was die Stadt Zürich selber zur Strassenlärmsanierung an verkehrsreichen Strassen für eine qualitätsvolle Siedlungsentwicklung unternimmt. Haben Sie die Veranstaltung verpasst? 

Zürich ist auf dem Weg zur lebenswerten und klimaneutralen Stadt. Wichtige Weichenstellungen prägen den letzten Jahresbericht «Stadtverkehr 2025» 

Mit der Gartenhofstrasse startet «Brings uf d'Strass!» im 2023. Vom 14. Juli bis 1. Oktober 2023 prägen neue Freiräume, Spiel- und Begegnungsmöglichkeiten sowie eine Schlange die Strasse. Ab 18. August 2023, weitet sich das Projekt «Brings uf d'Strass!» auf die Cramerstrasse aus. Der Fokus dort liegt auf zusätzlichen grünen Elementen, Verweilmöglichkeiten und Pétanque-Spielen. 

In den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021 hat sich die Verkehrsmittelnutzung tendenziell vom ÖV hin zu den individuellen Verkehrsarten Fuss, Velo und Auto verschoben. Hauptsächlich nahm der Verkehr aber einfach ab, weil viele Menschen vermehrt zu Hause blieben. Wegen der coronabedingten Ausnahmesituation liegt der Modalsplit 2021 ausserhalb der Norm und kann zur Überprüfung des Verlagerungsziels der Städteinitiative nicht sinnvoll interpretiert werden.

In der Seminarreihe von Impuls Mobilität des Kantons Zürich widmeten wir uns dieses Jahr dem Thema Logistik, genauer der urbanen Logistik und den Paketboxen.

Mit der Zunahme des Onlinehandels wächst auch die Menge an Paketen, die möglichst rasch an die Endkundschaft geliefert werden sollen. Eine sichtbare Folge davon sind die Lieferwagen verschiedener Logistikunternehmen in Quartierstrassen. Paketboxen sind ein Lösungsansatz, um diesen Lieferverkehr effizienter zu gestalten.

In drei Referaten und einer anschliessenden Diskussion wurde das Thema näher beleuchtet. Paul Schneeberger (Amt für Mobilität, Kt ZH) spannte den Rahmen auf mit einem Blick auf das Engagement des Kantons für eine effiziente Versorgung. Matthias Wälchli vom Migros Genossenschaftsbund präsentierte «PickMup», die Paketbox der Migros. Tanja Grap vom Tiefbauamt der Stadt Zürich stellte die «Salübox» vor, ein Pilotprojekt der Stadt Zürich.

Mit den Standards werden die Dimensionierungsvorgaben für den Fussverkehr in Strassenprojekten formuliert. Einbezogen sind stadträumliche und sozialräumliche Überlegungen, da diese wesentlich für die Qualität und Funktionalität der Fussverkehrsflächen im zunehmend dichter werdenden urbanen Raum sind.

Die Standards gliedern sich in zwei Teile: Teil 1 zu Trottoirbreiten und Teil 2 zum Thema Querungen.

Zukunftsgerichtete Velostandards sind eine Voraussetzung für den Bau sicherer und bedarfsgerechter Veloinfrastruktur. Der Kanton Zürich hat neue Standards für den Veloverkehr in einem breit abgestützten Prozess erarbeitet.

Ab dem 1. Juli 2023 gelten in der Stadt Zürich neue Förderbeiträge für Ladeinfrastrukturen. Die Förderbeiträge orientieren sich neu nicht mehr an den Investitionskosten, sondern an der Anzahl Parkplätze, die mit einer Ladeinfrastruktur ausgerüstet werden.

Die Dienstabteilung Verkehr erhebt jährlich die Verkehrsunfallstatistik. Dies ist ein wichtiger Pfeiler der Verkehrssicherheitspolitik der Stadt Zürich.

Die Anzahl polizeilich gemeldeter Unfälle stieg im Jahr 2022 von 5151 auf 5459, blieb aber leicht unter dem Niveau vor der Pandemie und dem langjährigen Durchschnitt. Im vergangenen Jahr wurden bedeutend mehr Personen leicht verletzt (+253 zum Vorjahr). Die Anzahl Schwerverletzter dagegen nahm auf einen neuen Tiefststand von 158 Personen ab.

Mit gezielten Kampagnen, Schulungen und Referaten sensibilisiert die Stadtpolizei die Verkehrsteilnehmenden auf bestehende Probleme und beraten die Bevölkerung in Fragen zur Verkehrssicherheit.

Mehr Informationen zu verschiedenen Verkehrsmitteln und -situationen finden Sie auf der Webseite der Stadtpolizei. 

Der Stadtrat will mit dem Strategie-Schwerpunkt «Sicher Velofahren» die Verkehrssicherheit für Velofahrende erhöhen und gleichzeitig den Veloverkehr fördern. Mit gezielten Massnahmen und Projekten sollen Velounfälle verhindert werden. Im Vordergrund stehen Anpassungen an Signalisationen und Markierungen sowie, wo nötig, bauliche Massnahmen. Ergänzend dazu kommen Sensibilisierungsmassnahmen, um das Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden zu verbessern und das Wissen bezüglich Verkehrssicherheit zu erhöhen. Weitere Details finden Sie im Stadtratsbeschluss, auf der Website «Sicher Velofahren» sowie auf stadt-zuerich.ch/velo.

Während die Verkehrssicherheit in der Stadt Zürich im Allgemeinen gut ist, besteht im Bereich Veloverkehrssicherheit grosser Aufholbedarf. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Um sichere und einfache Veloverbindungen anzubieten, wird in den nächsten Jahren ein Netz von rund 130 Kilometern Velovorzugsrouten umgesetzt. Diese sind mit grossen Velopiktogrammen sowie grünen Markierungen besonders gekennzeichnet und gewährleisten den Velofahrenden, wo möglich, Vortritt. Sie werden wesentlich dazu beitragen, dass Velofahren in der Stadt Zürich sicherer wird. Mehr zu den Velovorzugsrouten

Um im Stadtverkehr gut voranzukommen, fahren Sie vorausschauend und vorsichtig. Erfahren Sie hier, was Ihnen zusätzlich hilft, um Ihr Ziel sicher zu erreichen.

Jede*r vierte Verkehrstote in der Schweiz ist heute ein*e Fussgänger*in. Im Gegensatz zu den Autounfällen, deren Zahl in den letzten Jahren abgenommen hat, nehmen Unfälle mit Fussgängerbeteiligung weiter zu. Die Gefährdung steigt mit der gefahrenen Geschwindigkeit und der Anzahl der Fahrzeuge. Sicherheit ist eine notwendige Bedingung, damit sich Menschen überhaupt zu Fuss bewegen. Ohne sichere Fusswege ist es schwierig, jemanden zu überzeugen, häufiger zu Fuss zu gehen.

Auf dieser Seite der VBZ finden ältere Fahrgäste Tipps und Veranstaltungen, die eine Hilfestellung im Alltag bringen sollen. So zum Beispiel die beliebte Veranstaltungsserie «Sicher unterwegs», die alles rund ums sichere Verhalten in Tram und Bus vermittelt. 

Impuls Mobilität Mobilitätslunch zum Thema Mobilitätsverhalten, 14. Dezember 2023, 11 bis 14 Uhr, Zürich 

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Für Gemeinden, Unternehmen oder Bauprojekte ausserhalb der Stadt Zürich bietet der Kanton Zürich im Rahmen von «Impuls Mobilität» ebenfalls ein Beratungsangebot an. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite. Wir empfehlen auch den Newsletter des Kantons Zürich, um über aktuelle Veranstaltungen informiert zu werden.