Rückblick auf die Nachmittagsveranstaltung «Planen für Jung und Alt: ein Mehrwert für alle»
Kinder- und altersfreundliche Stadtquartiere: Was bedeutet das in der Praxis? Auf diese Frage fokussierte die Nachmittagsveranstaltung Impuls Mobilität «Planen für Jung und Alt: ein Mehrwert für alle» vom 2. Juni 2021. In einer Präsentation und einem kurzen Video wurde das Projekt Metamorphosis nähergebracht. In einer weiteren Präsentation wurde über den Forschungsbericht «Altersfreundliche Lebensräume» in der Stadt berichtet.
Während des Podiums diskutierten die Input-Referentinnen gemeinsam mit Simone Graves, Präsidentin des Vereins Siedlung Tiefenbrunnen und Christine Bai, Projektleiterin Tiefbauamt der Stadt Zürich unter anderem über die «Dos und Don’ts» für eine erfolgreiche Planung für Jung und Alt. Ein wichtiger Stellenwert hat die Partizipation – gerade mit Kindern und Jugendlichen. Man sollte sich nicht in Konzepten verlieren; vielmehr braucht es Mut und Lust, um auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen. Der langfristige Erfolg verlangt auch engagierte Quartiervereine und / oder neue Anlaufstellen wie soziale Hauswarte, Wohn- und Siedlungsassistenten. Diese stellen vor Ort die Kontinuität und die Vernetzung sicher.
«Brings uf d'Strass!»: Der Alltag kehrt zurück, die Auswertung beginnt
Während fünf Wochen wurde auf drei ausgewählten Strassen gespielt, geschreinert, gegärtnert und grilliert. Seit Montag, 23. August 2021 ist fertig damit, dann erhielten die Strassen wieder ihr ursprüngliches Aussehen zurück und der Alltag kehrte wieder ein. Das Tiefbauamt ist mit den ersten Ergebnissen zufrieden und wertet bis Ende Oktober alle Daten aus Befragungen, Beobachtungen und Rückmeldungen aus. Das Projekt wurde filmisch begleitet.
Spielerische Partizipation
Wie soll Zürich in Zukunft aussehen? Mit dem Projekt «Mitwirkung, Mobilität und Stadträume» tritt das Tiefbauamt mit möglichst vielen Stadtzüricherinnen – und –zürchern und in Austausch über die künftige Gestaltung und Nutzung von Mobilität und öffentlichen Räumen.
Nach einer E-Partizipation im Juni wurde im September an fünf Standorten in der Stadt Zürich eine spielerische Partizipation durchgeführt. Diese stand allen offen, setzte aber einen speziellen Fokus auf Personen, die im herkömmlichen demokratischen Prozess keine Mitsprache haben, etwa Kinder oder Jugendliche. So können Ansprüche und Ideen unkompliziert und auf spielerische Art und Weise eingebracht werden. Die Resultate der E-Partizipation und der spielerischen Partizipation werden im November an mehreren Orten in der Stadt ausgestellt.
Zukunftsbild Masterplan HB/Central
Die Erarbeitung des Masterplans HB/Central geht in die Stufe 2. Den Zuschlag haben die zwei interdisziplinären Bearbeitungsteams Van de Wetering Atelier für Städtebau und das Studio Vulkan Landschaftsarchitektur erhalten.
In der abgeschlossenen Stufe 1 haben vier interdisziplinäre Bearbeitungsteams eine Analyse und unterschiedliche Zukunftsbilder für das Gebiet um den Hauptbahnhof und das Central erarbeitet und im Mai 2021 einer Echogruppe vorgestellt. Die Beiträge können in der Onlineausstellung besucht werden.
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