Klima-Newsletter Stadt Zürich

Gemeinsam mit Gastronomiebetrieben setzt die Stadt Zürich den Klimaschutz auf die Speisekarte und lädt zur Aktion «Klima à la carte» ein. Vom 28. August bis 30. September 2023 steht Zürich ganz im Zeichen der nachhaltigen Ernährung. Interessierte Gastronomiebetriebe können sich ab sofort anmelden. 

Wie heizt Zürich heute und in Zukunft? Die Energiekarte EnerGIS zeigt für alle Liegenschaften in der Stadt Zürich, welche klimafreundlichen Heizlösungen am jeweiligen Standort möglich sind. Auch vergleichbare Beispiele, Angaben zu den aktuell eingesetzten Heizsystemen sowie die städtische Energieplanung sind darauf zu finden.

Neben dem Bund, der Stadt und dem Kanton Zürich haben diese Woche eine ganze Reihe privater Grossunternehmen die Charta Kreislauforientiertes Bauen unterzeichnet und sich damit zur gemeinsamen Mission bekannt, die Kreislaufwirtschaft in der Bauwirtschaft voranzutreiben. Unter anderem soll bis 2030 die Verwendung von nicht erneuerbaren Primärrohstoffen auf 50 Prozent der Gesamtmasse reduziert werden.

Die Stadt Zürich wertet das autofreie Entsorgungsangebot in den Quartieren auf und führt wiederholt den mobilen Recyclinghof durch, zunächst in den Quartieren Affoltern und Leimbach. Um Abfall zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, gibt es einen Tauschplatz für gut erhaltene Gegenstände. Für den autofreien Transport können vor Ort Handwagen ausgeliehen werden.

Zur Erreichung des Klimaziels Netto-Null setzt die Stadt Zürich auch auf CO₂-mindernde Massnahmen im Baubereich. Das Sonderheft «Netto null bis 2040» von TEC21 zeigt die gewählten Strategien und erste Praxisbeispiele aus dem städtischen Planungs- und Bausektor.

Ein Jahr ist vergangen, seit sich die Zürcher Stimmbevölkerung klar für das Klimaschutzziel Netto-Null 2040 ausgesprochen hat. Stadtrat Andreas Hauri wirft einen Blick zurück und spricht im Interview mit dem Magazin Tsüri über die Erfolge und Herausforderungen auf dem Weg Richtung Netto-Null.

Um das Netto-Null-Ziel zu erreichen, wird die Stadt Zürich bis 2040 rund 60 Prozent des Siedlungsgebiets mit Fernwärme erschliessen. Um Synergien besser zu nutzen, hat der Stadtrat entschieden, die Wärmeversorgung auf Stadtgebiet neu zu organisieren. In der neuen Struktur wird ewz die grossen städtischen Wärmenetze betreiben.

In der Klärschlammverwertungsanlage Werdhölzli werden durch die Verbrennung von entwässertem Klärschlamm pro Jahr 22 000 Tonnen CO₂ freigesetzt. Die Stadt Zürich plant die Abscheidung und Speicherung dieser CO₂‑Emissionen. Dadurch können sogenannte Negativ-Emissionen gutgeschrieben werden, was wesentlich zur Erreichung der Klimaziele beiträgt. Die Stadt Zürich sucht nun mit einer Submission Anbietende für den Transport und die Endspeicherung von CO₂ aus der Klärschlammverwertung. 

Die kostenlose App von «Züri teilt» bietet die Möglichkeit, schnell und unkompliziert alltägliche Dinge in der Nachbarschaft zu leihen. Rund 2000 Zürcher*innen machen bereits mit. «Züri teilt» ist ein Projekt von Pumpipumpe, unterstützt von der Stadt Zürich, und fördert den umweltbewussten Konsum und den Austausch in Zürcher Nachbarschaften.

Die Stadt Zürich lädt Kulturorganisationen zum Dialog ein, um den Wissenstransfer und die Vernetzung der Kulturinstitutionen zum Thema Klimaschutz zu stärken und Bedürfnisse nach Unterstützung abzuholen. An der Umfrage, die sich an alle Kulturinstitutionen in der Stadt Zürich richtet, kann bis Ende August teilgenommen werden. Anfang Oktober findet im Rahmen des Klimaforums ein Fokus-Event zum Thema Kultur statt.

Wie kann das Mieten und Teilen, Wiederverwenden, Reparieren und Wiederaufbereiten von Textilien in Zürich gefördert werden? Wo liegen die Hemmnisse und Herausforderungen für Unternehmen? Diese Fragen wurden Ende Mai im Rahmen eines Fokus-Events des Klimaforums diskutiert.

Bei Hitze steigt die Ozonbelastung – das kann zu einer Reizung der Augen und Atemwege führen. Der kostenlose Ozon-SMS-Dienst ist eine Kooperation der Stadt Zürich und von Lunge Zürich und informiert, wenn die Grenzwerte überstiegen werden.