Klima-Newsletter Stadt Zürich

Die Stadt Zürich plant ein Pilotquartier Netto-Null im Gebiet Binz/Alt-Wiedikon. Neben Klimaschutzmassnahmen der Stadtverwaltung braucht es für die Erreichung des Klimaziels auch die Mitwirkung von Wirtschaft und Bevölkerung. Im Rahmen eines Pilotquartiers sollen nun Erkenntnisse gewonnen werden, wie das freiwillige gemeinsame Engagement erhöht werden kann.

Die Stadt Zürich bietet neu Grüne Anleihen an. Sie ermöglichen es, gezielter in Projekte zu investieren, die eine positive Umweltwirkung haben und zur Erreichung des Klimaziels Netto-Null der Stadt Zürich beitragen.

Mit mehr Bäumen, Sitzbänken und Platz für den Fussverkehr sowie grosszügig entsiegelten Flächen ist die neugestaltete Heinrichstrasse zukunftsweisend für kommende Strassenbauprojekte in den Quartieren. Zusätzliche Grünflächen wurden geschaffen, die Werkleitungen erneuert und eine Fernwärmeverteilleitung eingebaut. 

Die Stadt Zürich unterstützt Hauseigentümer*innen seit Oktober 2022 mit einem Förderprogramm für den vorzeitigen Ersatz fossiler Heizungen durch klimafreundliche Lösungen. Aufgrund der hohen Nachfrage beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat einen Zusatzkredit von 6,5 Millionen Franken, damit das Förderprogramm bis 2024 weitergeführt werden kann.

Das Potenzial von über einer Million Quadratmetern Dachfläche in der Stadt Zürich soll für Solarenergie genutzt werden. ewz will diese Flächen erschliessen: mit neuen Angeboten für private Immobilienbesitzende und dem bewährten Bürgerbeteiligungsmodell für Mieter*innen, die über kein eigenes Dach verfügen.

Mit der Mobilitätsstrategie «Stadtverkehr 2025» möchte die Stadt eine umwelt- und stadtverträgliche Mobilität fördern und die öffentlichen Strassen und Plätze für die Menschen aufwerten. Im vergangenen Jahr wurden entscheidende Meilensteine gesetzt, die die künftige Planung prägen, auch hinsichtlich der Erreichung des Klimaziels Netto-Null.

Die Stadt Zürich stellt 250 neue Recycling-Behälter auf, in Parkanlagen, an Haltestellen der Verkehrsbetriebe Zürich und auf öffentlichen Plätzen. So kann die Bevölkerung PET-Getränkeflaschen und Aluminium-Getränkedosen auch unterwegs trennen und recyceln – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. 

Die Projekte aus dem «Für Züri»-Wettbewerb sind gut auf Kurs und teilweise erfolgreich abgeschlossen. Gefördert werden innovative Projekte im Bereich Kinder und Jugendliche sowie Klima und Umwelt, etwa das Projekt «Inselgrün statt Asphaltgrau», das die Entsiegelung von privaten Flächen mit professioneller Hilfe unterstützt, oder ein Start-up, das auf Basis der Kreislaufwirtschaft einen Kinderwagen entwickelt.

Mit dem Projekt «Brings uf d'Strass!» gestaltet die Stadt Zürich Quartierstrassen temporär zu vielseitig nutzbaren Freiräumen um. Auf den Strassen wird gespielt, geschreinert, gegärtnert und grilliert. Während dem Sommer werden die Gartenhof- und die Cramerstrasse für mehrere Wochen den Anwohner*innen und dem Quartier zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt. 

Die Initiative Made in Zürich will die urbane Produktion in Zürich fördern und setzt sich für einen höheren Stellenwert und eine bessere Sichtbarkeit des produzierenden Gewerbes in der Stadt Zürich ein. Beim Kick-off Kreislaufwirtschaft im Juni wurde gemeinsam mit urbanen Produzierenden und dem Gewerbe über Herausforderungen und Chancen der Kreislaufwirtschaft diskutiert.