Klima-Newsletter Stadt Zürich

Gemeinsam mit Gastronomiebetrieben und Partnerorganisationen setzt die Stadt Zürich den Klimaschutz auf die Speisekarte und lädt zum zweiten Mal zur Aktion «Klima à la carte». Noch eine Woche lang gibt es Klima-Menüs in rund 100 Zürcher Restaurants, einen Wettbewerb sowie Facts und Hacks zu klimfreundlicher Ernährung.

Der neue Kindergarten Mööslistrasse der Schule Manegg gilt als städtisches Pionierprojekt der Kreislaufwirtschaft. Beim Umbau von ehemaligen Wohnräumen über dem Werkhof zu einem Kindergarten konnten mit der Wiederverwendung von Bauteilen rund 30 Prozent Treibhausgasemissionen eingespart werden, die bei einem Umbau mit Neuanfertigungen verursacht worden wären.

Mitte September wurden die besten Projekte von Lernenden und Gymnasiast*innen im Rahmen von «Klimafreundliches Züri mitgestalten» ausgezeichnet. Das Bildungsprojekt von myclimate wurde durch den Projektwettbewerb «Für Züri» von der Stadt Zürich unterstützt. Die «Company Challenge» bot Lernenden eine Plattform, um ihr Engagement in konkreten Projekten anzuwenden. Die «Zukunftswerkstatt» für Gymnasiast*innen diente als Ideenlabor zum Thema ökologische Nachhaltigkeit. 

«Stories for Future» lässt Menschen erzählen, wie sie Zürich nachhaltig und lebenswert machen. Neben spontanen Begegnungen werden Geschichten aus Projekten gesammelt, etwa an der Nachhaltigkeitswoche der Zürcher Universitäten, am Parking Day oder bei Lebensmittelretter*innen. Jeden Sonntag werden gemeinsam mit Tsüri.ch neue Geschichten publiziert. Das Projekt wird von der Stadt Zürich durch den Projektwettbewerb «Für Züri» unterstützt.

Rund 100 Studierende der ETH Zürich beschäftigten sich in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich im Rahmen eines Falldossiers ein Jahr lang mit Netto-Null 2040. Die Ergebnisse sind in einem Dossier und einer Massnahmenbroschüre öffentlich zugänglich. Die 34 erarbeiteten Projektideen wurden von den Studierenden gemeinsam mit Stakeholder*innen entwickelt und reichen von Massnahmen zur Vermeidung von Food-Waste über Plastikrecycling bis hin zu Klimabildung. 

Einem Lebensmittel sieht man oft nicht an, wie viele Ressourcen dahinterstecken. Die Food-Save-Initiative Madame Frigo zeigt aktuell auf, wie viele Ressourcen für die Produktion von Lebensmitteln aufgewendet werden – vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zum Transport. Die Sensibilisierungskampagne wird von der Stadt Zürich durch den Projektwettbewerb «Für Züri» unterstützt.

Anlässlich des Foodfestivals Copenhagen Cooking reiste eine Zürcher Delegation aus Gastronomie und Stadtverwaltung in die dänische Hauptstadt. An Podiumsdiskussionen, Workshops und Genussevents standen nachhaltige Lösungen und Produkte im Fokus. Die Zürcher Gastronomie präsentierte sich der Öffentlichkeit mit innovativen Ideen.

Am Secondhand Day stand letzten Samstag der nachhaltige Konsum im Fokus. Die Stadt Zürich unterstützt die Aktion, die an Veranstaltungen, Rundgängen, Tauschbörsen und Repairstationen Einblicke in das Thema Kreislaufwirtschaft bot. Materialien und Produkte sollen möglichst lange im Kreislauf bleiben. Dieses und weitere ambitionierte Ziele legt die Stadt Zürich in ihrer Strategie zur Kreislaufwirtschaft fest. 

Gebäude und versiegelte Oberflächen nehmen Strahlungswärme besonders gut auf und halten die Hitze in der Stadt. Der neue CAS Stadtklima an der Hochschule Luzern bietet Grundlagen, wie Hitzeinseln verhindert und für Kühlung in der Stadt gesorgt werden kann. Programmstart im Februar.

Am 27./28. Oktober findet im Kraftwerk Zürich der nächste Climathon statt. In einem 32-stündigen Hackathon wird in Teams an gemeinsamen Lösungen für lokale Klima-Herausforderungen gearbeitet. Die Challenges sind in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Energie, Ernährung und Mobilität angesetzt. Die besten Ideen und Projekte haben die Chance auf Preisgeld und werden bei der Weiterentwicklung unterstützt.