Mietendenportal: kein zeitraubendes Nachfragen mehr

Aktuell betreut Liegenschaften Stadt Zürich 9500 Wohnungsmietende. Bis in zehn Jahren kommen nochmals 1300 dazu. Neu steht für den Dialog das Mietendenportal bereit. Auf der Internetplattform kann uns die Mieterschaft Schäden und anderes melden. Die bisherigen Kanäle – Telefon oder E-Mail – führten oft zu zeitraubenden Nachfragen. Anders mit dem Mietendenportal: Über Piktogramme lässt sich der Schaden exakt lokalisieren, und es können Fotos der reparaturbedürftigen Stelle hochgeladen werden.

Wer für uns arbeitet, arbeitet für einen guten Zweck: bezahlbare Wohn- und Gewerbemieten. Unsere Jobs sind so vielfältig wie die Stadt Zürich, die wir mitprägen. Gestaltungsfreiraum, flexibles Arbeiten, attraktive Sozialleistungen und Weiterbildungen gehören bei uns dazu – ein Leben abseits des Berufs ebenso.

Für einmal freuten wir uns über eine Schadensmeldung – die allererste im neuen Mietendenportal (siehe oben). Sie traf am 31. Mai ein, kurz nachdem wir die neue Internetplattform lanciert hatte. Eine Mieterin meldete: Der Wasserhahn des Spülbeckens ist locker und dreht beim Auf- und Zudrehen mit. Dank den präzisen Angaben konnte die Bewirtschaftung ohne Rückfragen eine Haustechnikfirma aufbieten, die den Schaden behob. Jetzt sitzt der Wasserhahn wieder fest.

In einigen Jahren soll eine Tramlinie nach Zürich-Affoltern führen. Ein wichtiges Grundstück dafür steht nun bereit: Nach Verhandlungen mit der Gartenbau Genossenschaft Zürich (GGZ) können wir an der künftigen Tramstrecke die Liegenschaft Im Holzerhurd 56–60 und 62 tauschweise erwerben. Die Stadt Zürich sichert sich mit dem Kauf zudem Bauland für etwa 38 Wohnungen. Im Gegenzug übernimmt die GGZ eine städtische Baulandparzelle in der Gemeinde Niederhasli und realisiert dort ihren neuen Werkhof.

Sie suchen eine Wohnung? Oder eine neue Bleibe für Ihr Geschäft? Wir schreiben unsere freien Objekte wöchentlich aus. Die Vermietung verläuft online. Wartelisten führen wir keine.

Seit 87 Jahren empfängt die Jugendherberge an der Mutschellenstrasse 114 Reisende aus aller Welt. Das Grundstück haben wir im Baurecht abgegeben, das Gebäude entwarf 1965 der bekannte Architekt Ernst Gisel. Es galt weltweit als Vorzeigbau: In jedem Zimmer schliefen lediglich acht Personen – ein Novum in Zeiten von Massenbetten. Vor gut 20 Jahren wurde das Zimmerangebot an heutige Bedürfnisse angepasst und der Komfort erhöht. Die Zeiten haben sich definitiv geändert: Die erste Jugendherberge an diesem Ort bestand aus einer umfunktionierten Schulbaracke.

Der Sommer steht vor der Tür, es droht die nächste Hitzewelle. Hohe Temperaturen mindern die Lebensqualität in der Stadt und schaden der Gesundheit der Bevölkerung. Gemeinsam mit Grün Stadt Zürich setzen wir laufend Projekte zur Hitzeminderung um. An der früher kahlen Südfassade des Parkhaus Hauptbahnhof klettern nun Pflanzen in die Höhe (Bild). Seit Kurzem ist auch eine 50 Meter lange Mauer an der Stampfenbachstrasse begrünt. Vertikalbegrünungen reduzieren Hitzeinseln und steigern die Biodiversität.

Wohnen und Haushalten stellen einen vor komplexe Fragen. Zum Beispiel: Gehören Fenstercouverts ins Altpapier? Erstaunlich ist: Das Problem sind gar nicht die Fenster aus Polyestyren, sondern der Leim für die Fensterklebung und die Verschlussklappen. Er kann in der Altpapieraufbereitung nur mühsam herausgefiltert werden. Doch die Industrie ist dem Problem Herr, äh Herrin geworden, sodass Fenstercouverts in geringen Mengen ins Altpapier gegeben werden können.